27.01.2024, 11:25
Immerhin bezieht sich MZ auf einen üblich gewordenen Volkssport: Was man nicht verstehen kann oder will, bezeichnet man einfach als Geschwurbel.
Ansonsten kann ich Ata nur zustimmen! Und zwar im Namen der Aufklärung! Wenn diese mit einem privilegierten Anspruch auf die Wahrheitsfähigkeit der Vernunft vertraut, dann nicht mit einem Dogmatismus! Das war übrigens (fast) allen großen Denk-Sportlern klar. Schon Platon ließ in seinen Dialogen darüber verhandeln, oder besser (und sportlicher) darum RINGEN. Seine fiktiven Gestalten, die er gegen Sokrates’ Position antreten ließ, dokumentieren diesen Umstand. Womit die Frage nach dem Rang der Würde eigentlich schon beantwortet wäre. Zumal meine Definition von Aufklärung auch von jedem Naturwissenschaftler geteilt wird. Denn sie ist die Voraussetzung seines Handelns. Und damit auch seines Anspruchs, der Wahrheit näher zu kommen als durch Esoterik. Astrologie, Zuberei o.ä….
Was nun die Grenzen des Verhandelbaren betrifft: Darüber wurde auch immer schon gerungen! Komischerweise war es ein Philosoph (B. Russell), der die Auffassung für unverhandelbar hielt, dass das Universum schon ewig existiert. Deshalb fügte er hinzu: “Punkt!” Nicht viel später offenbarte sich die Lächerlichkeit seines Unterfangens. Worauf es dabei ankommt, ist, dass Russell's Dogmatismus selbstverständlich auch eine moralische Dimension in Sachen Unverhandelbarkeit enthielt - und in der impliziten Suggestivfrage lag: “Wie kannst du es wagen…?!” In diesem Sinn ging es nicht immer schon um ein Ringen (und seine Würde), sondern wird es auch weiterhin darum gehen. Warum das so ist? Ganz einfach: Weil unser Vertrauen in die Wahrheitsfähigkeit der Vernunft keinen Beweis in der Hinterhand hat, sondern “bloß” überragend gute Gründe!
Ansonsten kann ich Ata nur zustimmen! Und zwar im Namen der Aufklärung! Wenn diese mit einem privilegierten Anspruch auf die Wahrheitsfähigkeit der Vernunft vertraut, dann nicht mit einem Dogmatismus! Das war übrigens (fast) allen großen Denk-Sportlern klar. Schon Platon ließ in seinen Dialogen darüber verhandeln, oder besser (und sportlicher) darum RINGEN. Seine fiktiven Gestalten, die er gegen Sokrates’ Position antreten ließ, dokumentieren diesen Umstand. Womit die Frage nach dem Rang der Würde eigentlich schon beantwortet wäre. Zumal meine Definition von Aufklärung auch von jedem Naturwissenschaftler geteilt wird. Denn sie ist die Voraussetzung seines Handelns. Und damit auch seines Anspruchs, der Wahrheit näher zu kommen als durch Esoterik. Astrologie, Zuberei o.ä….
Was nun die Grenzen des Verhandelbaren betrifft: Darüber wurde auch immer schon gerungen! Komischerweise war es ein Philosoph (B. Russell), der die Auffassung für unverhandelbar hielt, dass das Universum schon ewig existiert. Deshalb fügte er hinzu: “Punkt!” Nicht viel später offenbarte sich die Lächerlichkeit seines Unterfangens. Worauf es dabei ankommt, ist, dass Russell's Dogmatismus selbstverständlich auch eine moralische Dimension in Sachen Unverhandelbarkeit enthielt - und in der impliziten Suggestivfrage lag: “Wie kannst du es wagen…?!” In diesem Sinn ging es nicht immer schon um ein Ringen (und seine Würde), sondern wird es auch weiterhin darum gehen. Warum das so ist? Ganz einfach: Weil unser Vertrauen in die Wahrheitsfähigkeit der Vernunft keinen Beweis in der Hinterhand hat, sondern “bloß” überragend gute Gründe!