Eine Sache möchte ich wegen der Wichtigkeit nicht unerwähnt lassen. Athletinnen und Athleten sollten auch hinterfragen, wie viel Schuld sie an ihren Verletzungen selbst tragen. Beispiel: Wenn Athletinnen - und sei es auch nur gelegentlich - Schuhe mit hohen Absätzen tragen, die eine gewisse Sprengung überschreiten, kann es sein, dass der Körper das im plantaren Druck nicht verzeiht. Man kann als Trainer:in locker reagieren und das tolerieren. Ich gehe dann sicherlich nicht die Situation ein, dass unkommentiert und ohne Beratung zu übergehen. Bei einer professionellen Person gehören solche Dinge ebenfalls in den Aufgabenkatalog.
Auch eine adäquate Lebensführung gehört dazu. Wenn AuA es generell am Wochenende krachen lassen statt eine gute Regeneration einzuleiten, ist auch das kontraproduktiv. Ich erwarte von AuA, die bei mir trainieren möchten, eine professionelle, generelle Einstellung, die man bereit sein sollte, möglichst schnell zu lernen. Ich lasse da schon etwas Zeit. Ich habe auch ein sehr ungutes Gefühl, wenn AuA und TuT generell im Alkoholkonsum über die Stränge schlagen. Ich habe mal einem Topathleten die Zusammenarbeit verwehrt, weil er dem Alkohol zu viel zusprach und ich den Eindruck hatte, dass er das Problem nicht in den Griff bekommen könne.
Ich beobachte hier bei der Trainerwahl sehr oft, dass angeschlagene AuA auch bei neuen TuT wieder nicht die richtige Wahl hinsichtlich Verletzungsprophylaxe wählen. Wenn man z.B. bei Sehnenrissen oder -anrissen wieder eine/n Trainer/in wählt, die/der keine gute Statistik hat, sind Verletzungen oft vorprogrammiert. Eine ähnliche Situation besteht im DLV, wenn man TuT verpflichtet, die eine schlechte Verletzungsbilanz aufweisen. In solchen Auswahlkriterien brauchen wir "oben" Personen, die besonnen und treffsicher das Personal auswählen. Man sollte schon stark einbeziehen, dass nicht nur die soziale Kompetenz im Vordergrund - was immer man darunter versteht - stehen sollte.
Gelegentlich zeigen mir andere TuT Inhalte aus Fortbildungen, wobei ich sehr kritisch hinterfrage. Ich bin manchmal über das angebotene Übungsmaterial sehr erstaunt, das sehr unkontrolliert und unkritisch durch diese Multiplikatoren verbreitet wird. Wir brauchen eine bessere Diskussionskultur und einen größeren Wissensstand teilweise auch bei den Referenten und TuT als Grundlage von treffsicheren Trainingsgrundlagen. In vielen Inhalten sind Auseinandersetzungen hinsichtlich Technik, Krafttraining und der funktionellen Kenntnisse in der Verletzungsprophylaxe wichtig, "face to face" bei Fortbildungen zu diskutieren. Wenn man als BT z.B. über Sachen referiert, deren Inhalte und Auswirkungen wie Fuß- und Hüftstellungen einem unbekannt sind, sollte man diese Auswirkungen z.B. auf Anläufe und Absprung möglichst TuT mit den entsprechenden Kenntnissen überlassen. Dazu gehört dann eben auch, dass man selbst seine Defizite erkennt. Nur so habe ich im Laufe der Zeit immer mehr dazugelernt. Es reicht eben nicht, nur nett zu sein, sondern man sollte sehr stark an seinem Wissen arbeiten.
Gertrud
Auch eine adäquate Lebensführung gehört dazu. Wenn AuA es generell am Wochenende krachen lassen statt eine gute Regeneration einzuleiten, ist auch das kontraproduktiv. Ich erwarte von AuA, die bei mir trainieren möchten, eine professionelle, generelle Einstellung, die man bereit sein sollte, möglichst schnell zu lernen. Ich lasse da schon etwas Zeit. Ich habe auch ein sehr ungutes Gefühl, wenn AuA und TuT generell im Alkoholkonsum über die Stränge schlagen. Ich habe mal einem Topathleten die Zusammenarbeit verwehrt, weil er dem Alkohol zu viel zusprach und ich den Eindruck hatte, dass er das Problem nicht in den Griff bekommen könne.
Ich beobachte hier bei der Trainerwahl sehr oft, dass angeschlagene AuA auch bei neuen TuT wieder nicht die richtige Wahl hinsichtlich Verletzungsprophylaxe wählen. Wenn man z.B. bei Sehnenrissen oder -anrissen wieder eine/n Trainer/in wählt, die/der keine gute Statistik hat, sind Verletzungen oft vorprogrammiert. Eine ähnliche Situation besteht im DLV, wenn man TuT verpflichtet, die eine schlechte Verletzungsbilanz aufweisen. In solchen Auswahlkriterien brauchen wir "oben" Personen, die besonnen und treffsicher das Personal auswählen. Man sollte schon stark einbeziehen, dass nicht nur die soziale Kompetenz im Vordergrund - was immer man darunter versteht - stehen sollte.
Gelegentlich zeigen mir andere TuT Inhalte aus Fortbildungen, wobei ich sehr kritisch hinterfrage. Ich bin manchmal über das angebotene Übungsmaterial sehr erstaunt, das sehr unkontrolliert und unkritisch durch diese Multiplikatoren verbreitet wird. Wir brauchen eine bessere Diskussionskultur und einen größeren Wissensstand teilweise auch bei den Referenten und TuT als Grundlage von treffsicheren Trainingsgrundlagen. In vielen Inhalten sind Auseinandersetzungen hinsichtlich Technik, Krafttraining und der funktionellen Kenntnisse in der Verletzungsprophylaxe wichtig, "face to face" bei Fortbildungen zu diskutieren. Wenn man als BT z.B. über Sachen referiert, deren Inhalte und Auswirkungen wie Fuß- und Hüftstellungen einem unbekannt sind, sollte man diese Auswirkungen z.B. auf Anläufe und Absprung möglichst TuT mit den entsprechenden Kenntnissen überlassen. Dazu gehört dann eben auch, dass man selbst seine Defizite erkennt. Nur so habe ich im Laufe der Zeit immer mehr dazugelernt. Es reicht eben nicht, nur nett zu sein, sondern man sollte sehr stark an seinem Wissen arbeiten.
Gertrud