29.10.2023, 19:22
'Der Mechanismus als Denkform besteht darin, das System von Elementen(z.B. Zellen)
die auf eine bestimmte Weise angeordnet sind und zusammenhängen,
aus einer möglichst einfachen Interaktion zwischen seinen Teilen zu verstehen.
Der Mechanismus löst ein komplexes lebendiges System wie ein ganzes Menschen-Tier
in viele Teilsysteme auf, die man wiederum in ihren kleinsten Details studieren kann,
um auf diese Weise indirekt die Funktionsweise des Gesamtsystems zu verstehen und zu beeinflussen.
Der Mechanismus war bisher 'erfolgreich', weil er die Illusion von Übersichtlichkeit und Beherrschbarkeit
der Natur genährt hat(und hat Jahrzehntelang den Holismus ignoriert oder untergebuttert/MZPTLK).
Dem Mechanismus steht der Holismus entgegen, der zu Recht darauf pocht,
dass ein Lebewesen letztlich nur als Ganzes ein Organismus ist.
Ein Herz schlägt als Teil von Systemen, die zusammengenommen allererst dazu führen,
dass ich als Mensch ein Leben führen kann.
Der Holismus versteht Teilsysteme des Organismus also aus ihrer Funktionsstelle in einem Ganzen heraus,
das in der Erklärungslogik den Teilen vorangeht.
Gerade in den Lebenswissenschaften spielt holistisches, systemisches Denken in jüngster Zeit
eine ernst zu nehmende Rolle, wie etwa der renommierte, in Oxford lehrende britische Physiologe Denis Noble
in seinen empfehlungswerten Büchern THE MUSIC OF LIFE sowie DANCE TO TH TUNE OF LIFE zeigt.
Faktisch ist es so, dass wir das holistische Gesamtsystem Mensch mur in einigen seiner Teile verstehen,
wofür es eine Reihe von Gründen gibt. Insgesamt ist der Mensch schlichtweg zu komplex,
um mechanistisch vollständig erklärbar zu sein.
In diesem Zusammenhang bedeutet Komplexität mindestens, dass wir ein gegebenes Ganzes
nur erklären und verstehen können, indem wir es in Teilsysteme zerlegen,
wobei diese Zerlegung wiederum wesentliche Eigenschaften eben deses Gesamtsystems auflöst,
bzw. verändert.
Komplexe Systeme lassen sich nicht dadurch vollständig verstehen, dass man sie in Teile zerlegt,
die man besser versteht, weil diese Zerlegung wesentliche Eigenschaften des System verändert,
das man verstehen möchte.
Komplexe Systeme sind nicht vorhersagbar, sie verhalten sich niemals so,
dass wir sie insgesamt steuern könnten.
Den heutigen Lebenswissenschaften sind auf molekularer Ebene Effekte unserer Ernährung bekannt,
was bedeutet, dass unsere Gene auch durch dasjenige bestimmt werden, was wir als Ganzheit tun.'
(Markus Gabriel)
Wäre dies manchen Trainern und Athleten bewusst(er),
hätten wir nicht diese Verletztenstatistik.
die auf eine bestimmte Weise angeordnet sind und zusammenhängen,
aus einer möglichst einfachen Interaktion zwischen seinen Teilen zu verstehen.
Der Mechanismus löst ein komplexes lebendiges System wie ein ganzes Menschen-Tier
in viele Teilsysteme auf, die man wiederum in ihren kleinsten Details studieren kann,
um auf diese Weise indirekt die Funktionsweise des Gesamtsystems zu verstehen und zu beeinflussen.
Der Mechanismus war bisher 'erfolgreich', weil er die Illusion von Übersichtlichkeit und Beherrschbarkeit
der Natur genährt hat(und hat Jahrzehntelang den Holismus ignoriert oder untergebuttert/MZPTLK).
Dem Mechanismus steht der Holismus entgegen, der zu Recht darauf pocht,
dass ein Lebewesen letztlich nur als Ganzes ein Organismus ist.
Ein Herz schlägt als Teil von Systemen, die zusammengenommen allererst dazu führen,
dass ich als Mensch ein Leben führen kann.
Der Holismus versteht Teilsysteme des Organismus also aus ihrer Funktionsstelle in einem Ganzen heraus,
das in der Erklärungslogik den Teilen vorangeht.
Gerade in den Lebenswissenschaften spielt holistisches, systemisches Denken in jüngster Zeit
eine ernst zu nehmende Rolle, wie etwa der renommierte, in Oxford lehrende britische Physiologe Denis Noble
in seinen empfehlungswerten Büchern THE MUSIC OF LIFE sowie DANCE TO TH TUNE OF LIFE zeigt.
Faktisch ist es so, dass wir das holistische Gesamtsystem Mensch mur in einigen seiner Teile verstehen,
wofür es eine Reihe von Gründen gibt. Insgesamt ist der Mensch schlichtweg zu komplex,
um mechanistisch vollständig erklärbar zu sein.
In diesem Zusammenhang bedeutet Komplexität mindestens, dass wir ein gegebenes Ganzes
nur erklären und verstehen können, indem wir es in Teilsysteme zerlegen,
wobei diese Zerlegung wiederum wesentliche Eigenschaften eben deses Gesamtsystems auflöst,
bzw. verändert.
Komplexe Systeme lassen sich nicht dadurch vollständig verstehen, dass man sie in Teile zerlegt,
die man besser versteht, weil diese Zerlegung wesentliche Eigenschaften des System verändert,
das man verstehen möchte.
Komplexe Systeme sind nicht vorhersagbar, sie verhalten sich niemals so,
dass wir sie insgesamt steuern könnten.
Den heutigen Lebenswissenschaften sind auf molekularer Ebene Effekte unserer Ernährung bekannt,
was bedeutet, dass unsere Gene auch durch dasjenige bestimmt werden, was wir als Ganzheit tun.'
(Markus Gabriel)
Wäre dies manchen Trainern und Athleten bewusst(er),
hätten wir nicht diese Verletztenstatistik.