Zitat:Mit Handarretierung kann ich nichts anfangen. Was kann man darunter verstehen?
Die Hand ist an der Stange in der Position fixiert, während sie an der Kurzhantel z.B. mitgeht. Das heißt, dass eine gewisse Protektion durch das Spiel Supination - Pronation entfällt. Es wird folglich ein falscher Mechanismus automatisiert. Zudem wird die muskuläre Hauptbeanspruchung im Belastungspeak nicht angesprochen. Ich würde einfach anraten, sich besser anatomisch zu fordern - sprich Belastungspeak auf der einen Seite und Gelenkprotektion auf der anderen Seite beachten!!! Man muss auch darauf achten, das z.B. ein Muskel nicht nur irgendwie, sondern auch möglichst disziplinnah trainiert wird. Da muss man schon sehr kreativ sein.
Der große Vorteil in einer solchen Behandlungs- und Trainingsform besteht darin, dass man gewichtsmäßig durch die Zuspitzung auf den Punkt mit wenig Gewicht belastet, während man beim Bankdrücken und den Überzügen z.B. fehl- und strukturell hoch belastet. Manche brauchen diese hohen Belastungnen eigentlich mehr für ihr Ego und beim Bankdrücken noch mit Hub und anschließendem Senken der Hüfte/des Beckens, was auch gegen die biomechanische Form spricht, dass ein Punkt, der einmal vorne ist und stehenbleiben sollte. Diese Fehler in den Zubringerübungen finden wir dann sehr oft im Transfer auf die Disziplin wieder.
Gertrud