31.08.2023, 15:10
(31.08.2023, 11:22)Sandmann schrieb: Zumindest in diesem Thread geht es insgesamt eher wenig um Geld, wenn ich es richtig sehe. Aber Geld ist (jedenfalls bei Spitzenevents) ein Aspekt, und der kann dann auch Gegenstand der Diskussion sein. Du drehst die Geldfrage ja übrigens selbst eine Umdrehung weiter, nicht wahr?Naja, die Geldfrage ist ja nun mal Fakt, da brauche ich gar nicht dran drehen.
Aus der Sicht der Athleten sogar verständlich, in vielen anderen Sportarten geht es noch um ganz andere Beträge und z.B. die Ostafrikaner würden vermutlich ohne Geld überhaupt nicht laufen, bzw. in dem Umfang laufen können….
Schon in der Antike stand ja oft ebenfalls dem Olympiasieger eine nicht unbedeutende Entlohnung zu (der Euphemismus sei mir entschuldigt ).
Tatsache ist aber auch, dass das Geld die LA nicht unerheblich verändert - Doping, das Schmücken der Politik mit Medaillen, politische Einflussnahmen (z.B. Boykotts), Migration von Athleten (die teilweise für ein Land starten, wo sie weder die Kultur noch die Sprache verstehen, oder wo sie nicht einmal hinter der Politik stehen).
Dieser Drang, zwanghaft unbedingt einen Sieger unter Gleichen zu ermitteln, will sich mir einfach nicht erschließen. Wem soll hier Genüge getan werden? Dem Athleten eher nicht, ist ja schließlich seine / ihre Entscheidung … Sport ist für mich zuvorderst für die Athleten (gibt genug Veranstaltungen wo es kaum Zuschauer gibt) und dann für die Zuschauer, da bin ich wohl (altersangemessen) altmodisch. (Vorsicht Ironie )