(22.08.2023, 22:47)Delta schrieb: Heute waren sicher alle DLV Athleten im Soll. Bestleistungen im Diskus wäre schön gewesen.
2015 reichten 65+ noch zu Bronze Nadine Müller. Craft war damals dabei mit etwa 63 m in den 8 Jahren dazwischen ist einfach zuwenig gegangen
Die US Werferinnen 2009 so im Bereich 58-63 m. Heute sind die 8 m weiter und das verändert den Diskus schon. Mit van Klinken ist faktisch eine dritte US Werferin Studium in der USA dabei welche von diesem Technikfortschritt profitiert.
Was die Amerikanerinnen in der Technik zeigen, sieht einfach auch toll aus - das ist Dynamik pur. Wenn ich alleine sehe, wie sich manche in der Auftaktphase verbiegen, muss ich immer schmunzeln.
Es wäre super, wenn Abuaka noch einen dritten schönen Lauf anschließen könnte. Es muss nicht immer eine Medaille sein. Er und sein Mitstreiter haben jetzt schon unsere Herzen gewonnen.
Auch Potye hat sich ein sehr gutes Polster für 2024 geschaffen - weiter so! Krafzik hat in ihrem Rahmen ebenfalls Freude gemacht. Die Diskuswerferinnen müssen die nächste Hürde nehmen, um Medaillen zu gewinnen und vielleicht auch mal die amerikanische Technik versuchen. 
Wenn ich überlege, wie viel Potential durch die Verletzungen verschenkt wird, könnte ich weinen, weil einfach der Kenntnisstand aus meiner Sicht verheerend ist. Die normalen 20 Jahre des Wartens bei Verbesserungen sind vorbei, also schwenkt um!!!
Mit Dieter Kollar und Werner Späth als Trainer profitiert der DLV recht gut von unseren Pensionären. Vielleicht kommt der DLV ob seiner Strategie auch da mal ins Grübeln. Hätte er andere TuT im Pensionnärsstadium im Kanalisieren von Talenten bedacht, hätte er auch vom funktionellen Wissen in den letzten 30 Jahren profitiert.
Man sollte sich niemals gute Wege wegen einer Ideologie abschneiden und flexibel bleiben. Diese Art ist altersunabhängig, weil es auch eine Gehirnplastizität im Alter gibt. Gertrud
