(20.08.2023, 22:19)frbcrane2 schrieb: Natürlich läuft alles gut, wenn man ausschließlich Athleten erwähnt, die sich für die nächste Runde qualifiziert haben und deren Leistungen nicht hinterfragt. Lückenkemper war von 24 qualifizierten die 21ste und lief ihre langsamste Zeit des Jahres. Wenn ich an die Interviews mit dem Mehrkampf-Trainer während des Siebenkampfs denke, heißt die Devise beim DLV Schönreden um jeden Preis, denn bei Schäfer lief es ja auch SUPER. Zu einer ehrlich Zwischenbilanz gehören gute und schlechte Leistungen.
Man kann auch ganz ruhig die Fakten nennen und niemanden bewusst beleidigen. Zu einer guten Analyse gehört Ehrlichkeit. Carolin Schäfer hatte ihre beste Zeit unter Jürgen Sammert mit Eva Rapp als Kugelstoßtrainerin und Günter Eisinger als Hochsprungtrainer - Punkt! Seitdem hat sie an diese Leistungen nicht mehr anknüpfen können, vor allem nicht im Schnelligkeitsbereich!!! Ich habe über ihre Verletzungen zur damaligen Zeit kein Buch geführt. Ob sie noch einmal Anschluss findet, weiß man nicht. "Never change a winning team!!! Mein Rat: "Klein beigeben und zurück zu Jürgen Sammert!"
Es ist meistens schwierig, Athletinnen nach einem Trainerwechsel zu übernehmen, weil es oft schwierig ist, in andere Trainingsinhalte zu wechseln. Manchmal liegt das nur an der Psyche, die sich oft nicht umstellen lässt. Das Gegenteil beweist gerade KTJ. Das nenne ich sportliche Intelligenz. Dazu muss man als Athletin bereit sein. Ich kann mir vorstellen, dass KTJ den Dreh zu 50m im Speerwurf noch bekommt. Aber was für die eine Athletin gut ist, muss bei der anderen noch lange nicht funktionieren. Das nenne ich, auf Individualitäten eingehen.
Gertrud