18.11.2014, 09:50
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.11.2014, 09:51 von dominikk85.)
(17.11.2014, 13:28)icheinfachma schrieb:Ich habe mal gelesen, dass Tennis und Fußballspieler auf den ersten 10 metern teilweise schneller sind als top sprinter, da es bei diesen Sportarten mehr auf den antritt als auf den max Speed ankommt.(17.11.2014, 10:21)T-Willy schrieb: So kommt es oft vor,dass Amateurrennfahrer in den langsamen Kurven schneller sind als Profis,aber die Gesamt-Rundenzeit deutlich langsamer ist!Der Profi holt die Zeit in den schnellen Kurven!Interessante Analogie. Ich denke mir, wenn sich Leute darüber wundern, dass Werfer und Gewichtheber mitunter schneller starten (sofern sie ihren konditionellen Vorteil nicht durch schlechte Technik versaubeuteln): Bolt und Co sind eben 100m-Läufer (u.a.) und keine 20m-Läufer, und auf 100m sind sie eindeutig schneller als Gewichtheber und Werfer. Gäbe es den 20m-Sprint in der Leichtathletik, würde dort kein Bolt, sondern eher jemand anders den Weltrekord halten. Auch wenn der Start beim Sprint seine Wichtigkeit hat, im Durchschnitt kommt es auf das Laufen nach dem Start an.
So auch beim Sprint(hier :100m): Auch mit der besten Beschleunigung kann man nicht soviel Zeit reinholen,
wie andere in der Topspeedphase bzw. Endphase des Laufes,wo die Durchschnitts-Geschwindigkeit höher ist als in der Beschleunigungsphase.
Man muss sich ein bisschen entscheiden:Topspeed oder Antritt,beides gleichzeitig auf allerhöchstem Niveau ist scheinbar nur eingeschränkt möglich...
Maurice Greene hat auch mal gesagt (in dieser eurosport doku glaube ich), dass er im hundert meter lauf auf den ersten 30m garnicht auf teufel komm raus mit hoher Frequenz beschleunigt, sondern versucht eher lange, kraftvolle schritte mit großer vorlage zu machen um kontinuierlich zu beschleunigen und nicht zuviel Energie zu verschwenden.
dennoch muss man natürlich schon eine starke Beschleunigung haben um überhaupt innerhalb von 50m auf fast 45 km/h zu kommen.