16.11.2014, 15:31
(16.11.2014, 12:02)Gertrud schrieb: Entscheidend ist, welcher Parameter am meisten interessiert: Kraft oder Geschwindigkeit oder beides. Letztens war ich im Geschäft, wobei eine Frau mit ihren beiden Windhunden neben mir stand, die bekanntlich sehr schnell, aber eben nicht voluminös sind. Wir können eben auch aus dem Tierreich lernen.Ich schaue mir sehr gerne Körperprofile an und ziehe meine eigenen Schlüsse. Je präziser man in der Lage auf Grund eines sehr differenzierten Wissens ist, Fragen zu stellen, je größer ist die Trefferquote bei den Antworten. Wer der Meinung ist, dass man bestimmte Sachen immer so mit Erfolg gemacht habe, aber die systembedingten Operationen übersieht, dem ist nur mit einem radikalen Schnitt oder eben gar nicht zu helfen.
Gertrud
Bei den Windhunden machen vornehmlich die Hebel und sonstigen Körpermerkmale die Geschwindigkeit aus. Ähnlich ist es u.a. auch bei Sprintern. Die hebelbegünstigten Athleten benötigen weniger Kraftwerte als die kleinen Sprinter, die in der Regel auf mehr Muskelkraft angewiesen sind. Es gibt schlanke Menschen, die trotz intensivem Krafttraining äußerlich kaum Veränderungen zeigen und athletische Typen, die bei normalem Krafttraining ordentlich Muskelmasse zulegen. Es kommt also immer auf das Individuum an. Das Training soll so gestaltet werden, dass das Koordinative nicht leidet. Das Richtige heraus zu finden ist das Schwierige. Da hilft das Beispiel von den Windhunden wenig, weil die Hebelverhältnisse vorgegeben sind - beim Tier als auch beim Menschen. Paradebeispiel der verschiedenen Sprintertypen der vergangenen Zeit sind Manfred Germar und Heinz Fütterer.