27.10.2014, 16:12
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.10.2014, 16:18 von Hellmuth K l i m m e r.)
(27.10.2014, 13:36)HHKp schrieb: Das Probleme mit Klarnamen ist, dass meine Beiträge nicht mehr absolut unbefangen betrachtet werden.Das "Festmachen" der Relevanz einer Aussage an der Leistungsfähigkeit eines Sportlers/Menschen ist natürlich falsch.
Nehmen wir an, ich bin Weitspringer und bin bisher 6m gesprungen und versuche andere davon zu überzeugen, ich hätte das richtige Verständnis über Training und Technik für Weitsprung.
Oder wir nehmen an, ich bin Weitspringer mit einer Bestleistung von über 8m.
Diese beiden imaginären Personen werden aufgrund ihrer Leistung unterschiedlich behandelt und ihnen wird unterschiedlich Glauben geschenkt.
Hier trifft das zu, was Prof. GEBAUER / Berlin vor Jahren kritisierte: "Das auf Ranglisten fixierte Interesse der Öffentlichkeit führt zu einer fatalen Reduktion ... des Sportlers." Er wird zur "Nummer" gemacht, auf seine techn.-kondit. Qualitäten reduziert.
Deshalb ist es richtig, "ohn Ansehn der Person" zu urteilen.
Dennoch erleben wir immer wieder, dass Koryphäen (auch das Sports) mehr Akzeptanz finden. Wenn ich ehrlich bin: Auch ich als Trainer würde aufmerksam klugen Auslassungen zur Trainingsmethodik z. B. von Reif anhören - so wie ich's vor Jahrzehnten bei Manfred STEINBACH tat.
Vor Jahrzehnten erlebte ich ähnliches in Halle: dort hörten a l l e auf den ML-Doppelolympiasieger Waldemar Cierpinski - und auf seinen erfolgreichen Trainer (von Kuschmann, Schildhauer, ... ), Walter Schmidt. Das war gut so. Auch die Genossen der SED-Bezirksleitung erfüllten dadurch einige Wünsche der (im Schatten der Fußballer stehenden) Leichtathleten.

Ergo: Nicht die Namen sind zu beurteilen sondern die Brauchbarkeit der Vorschläge, Hinweise, Kritiken, ...

H. Klimmer / sen.