17.10.2014, 10:23
Ihre Bedenken habe ich damals zur Kenntnis genommen und nehme Sie auch heute wieder zur Kenntnis.
Das Ziel mal zur "deutschen Spitze" im Mehrkampf zu gehören ist auch weiterhin das Ziel (ihr Ziel). Das sehen wir auch durchaus als realisierbaren Wunsch an und unterstützen das. Anders als in Einzeldisziplinen wo sie weniger Chancen haben dürfte, Auch wenn Sie im Weitsprung und im Hammerwurf in Bayern derzeit bei der U16 auf Platz 1 steht. Die Platzierung ist wohl eher darauf zurück zu führen, dass die Leistungen in Bayern in diesen Disziplinen insgesamt nicht so hoch sind und deutschlandweit unter den Tisch fallen dürften. Vom körperlichen Potential wäre sie wahrscheinlich eher der Läufertyp - sie mag die Ausdauer jedoch nicht besonders sondern liebt den Siebenkampf. Das ist ihre Entscheidung. Es muss ihr natürlich vor allem Spaß machen.
Chiara hat sich in der Zwischenzeit einmal für die Deutschen Meisterschaften qualifizieren können, durfte daran teilnehmen und sie ist einmal Bayerische Meisterin geworden. Für ein junges Mädchen ist das schon sehr viel, mehr kann sie gar nicht gedanklich erfassen. Für sie ist Bayern riesig. Dennoch würde sie gerne mal in Deutschland auf dem Treppchen stehen. Natürlich vor allem weil sie Idole hat oder im Fernsehen das verfolgt. Vielleicht träumt sie auch heimlich von einer Olympa-Teilnahme. Ich hatte auch Träume in diesem Alter. Ausgesprochen wird so was nicht und erst recht nicht zum Ziel gemacht. Aber bei den Aktiven unter die Top 5 in Deutschland zu kommen wäre ein machbares Ziel, warum nicht? Warum sich nicht dieses Ziel setzen?
Ich sehe nicht, dass meine Tochter zu viel trainiert oder nicht nachwuchsgerecht. Im Gegenteil. Sie hat mit 9 Jahren 2 x pro Woche trainiert und das bis heute auf 6 x pro Woche gesteigert. Sie hat sieben Jahre lang nicht den Trainer gewechselt.
Das in "jungen" Jahren weniger oft mehr ist, mag ich zu bezweifeln. Der größte Teil ihrer Klassenkameradinnen treiben einmal pro Woche Sport und das ist der Schulsport. Der zudem häufig ausfällt oder die Mädchen lassen sich entschuldigen. Ich bin froh, dass Chiara dermaßen Interesse hat an ihrem Sport. Natürlich muss man immer ein Auge darauf haben.
In vielen Bereichen, sei es in der Musik, im Ballet, im Turnen oder anderen Bereichen, wird ähnlich viel Zeit in Training investiert.
Warum keine Bergläufe? Es ist immer die Frage was man unter Bergläufen versteht. Chiara hat bei Wanderungen mit 6 Jahren Bergläufe gegen ihren Großvater gemacht und dann immer dagesessen und gewartet bis die anderen nachkommen. Die Frage ist wie man es einsetzt und zu welchem Zweck.
Mit Interesse lese ich die Beiträge von Frau Gertrud Schäfer die immer betont wie wichtig die gesundheitliche Prävention ist. Das ist mir für meine Tochter ebenfalls sehr wichtig. Sehe ich gleichaltrige Leichtathletinnen von Chiara bin ich überrascht wenn diese nach Einbindung in den Kader plötzlich Probleme mit den Knien oder Sprunggelenken oder was auch immer bekommen. Das mit 15, 16 Jahren! Ich denke oftmals ist es so, dass ein Mädchen 2 x pro Woche trainiert und dann plötzlich 4 - 5 x "Leistungssport" betreibt weil es die Kadernorm erfüllt hat. Sicher weiß ich es natürlich nicht. In Gesprächen mit anderne Eltern ist mir das aber aufgefallen. Chiara hat kontinuierlich sowohl Trainingsumfang und Trainingsintensität erhöht.
Übrigens: Ich bin 48 Jahre alt und versuche ebenfalls 6 mal pro Woche zu trainieren. Ich fahre Inline-Skates und habe mir jetzt einen Stepper zugelegt. Die Anzahl der Trainingseinheiten geben doch keinerlei Aufschluß auf die Inhalte und die Intensität.
Meine Tochter hat bislang keine Probleme und wir haben uns auf Empfehlung Ihres Trainer deshalb vor allem für den präventiven Gesundheitssport interessiert. Wir müssen den Trainern vertrauen, sonst können wir es gleich sein lassen.
Das Ziel mal zur "deutschen Spitze" im Mehrkampf zu gehören ist auch weiterhin das Ziel (ihr Ziel). Das sehen wir auch durchaus als realisierbaren Wunsch an und unterstützen das. Anders als in Einzeldisziplinen wo sie weniger Chancen haben dürfte, Auch wenn Sie im Weitsprung und im Hammerwurf in Bayern derzeit bei der U16 auf Platz 1 steht. Die Platzierung ist wohl eher darauf zurück zu führen, dass die Leistungen in Bayern in diesen Disziplinen insgesamt nicht so hoch sind und deutschlandweit unter den Tisch fallen dürften. Vom körperlichen Potential wäre sie wahrscheinlich eher der Läufertyp - sie mag die Ausdauer jedoch nicht besonders sondern liebt den Siebenkampf. Das ist ihre Entscheidung. Es muss ihr natürlich vor allem Spaß machen.
Chiara hat sich in der Zwischenzeit einmal für die Deutschen Meisterschaften qualifizieren können, durfte daran teilnehmen und sie ist einmal Bayerische Meisterin geworden. Für ein junges Mädchen ist das schon sehr viel, mehr kann sie gar nicht gedanklich erfassen. Für sie ist Bayern riesig. Dennoch würde sie gerne mal in Deutschland auf dem Treppchen stehen. Natürlich vor allem weil sie Idole hat oder im Fernsehen das verfolgt. Vielleicht träumt sie auch heimlich von einer Olympa-Teilnahme. Ich hatte auch Träume in diesem Alter. Ausgesprochen wird so was nicht und erst recht nicht zum Ziel gemacht. Aber bei den Aktiven unter die Top 5 in Deutschland zu kommen wäre ein machbares Ziel, warum nicht? Warum sich nicht dieses Ziel setzen?
Ich sehe nicht, dass meine Tochter zu viel trainiert oder nicht nachwuchsgerecht. Im Gegenteil. Sie hat mit 9 Jahren 2 x pro Woche trainiert und das bis heute auf 6 x pro Woche gesteigert. Sie hat sieben Jahre lang nicht den Trainer gewechselt.
Das in "jungen" Jahren weniger oft mehr ist, mag ich zu bezweifeln. Der größte Teil ihrer Klassenkameradinnen treiben einmal pro Woche Sport und das ist der Schulsport. Der zudem häufig ausfällt oder die Mädchen lassen sich entschuldigen. Ich bin froh, dass Chiara dermaßen Interesse hat an ihrem Sport. Natürlich muss man immer ein Auge darauf haben.
In vielen Bereichen, sei es in der Musik, im Ballet, im Turnen oder anderen Bereichen, wird ähnlich viel Zeit in Training investiert.
Warum keine Bergläufe? Es ist immer die Frage was man unter Bergläufen versteht. Chiara hat bei Wanderungen mit 6 Jahren Bergläufe gegen ihren Großvater gemacht und dann immer dagesessen und gewartet bis die anderen nachkommen. Die Frage ist wie man es einsetzt und zu welchem Zweck.
Mit Interesse lese ich die Beiträge von Frau Gertrud Schäfer die immer betont wie wichtig die gesundheitliche Prävention ist. Das ist mir für meine Tochter ebenfalls sehr wichtig. Sehe ich gleichaltrige Leichtathletinnen von Chiara bin ich überrascht wenn diese nach Einbindung in den Kader plötzlich Probleme mit den Knien oder Sprunggelenken oder was auch immer bekommen. Das mit 15, 16 Jahren! Ich denke oftmals ist es so, dass ein Mädchen 2 x pro Woche trainiert und dann plötzlich 4 - 5 x "Leistungssport" betreibt weil es die Kadernorm erfüllt hat. Sicher weiß ich es natürlich nicht. In Gesprächen mit anderne Eltern ist mir das aber aufgefallen. Chiara hat kontinuierlich sowohl Trainingsumfang und Trainingsintensität erhöht.
Übrigens: Ich bin 48 Jahre alt und versuche ebenfalls 6 mal pro Woche zu trainieren. Ich fahre Inline-Skates und habe mir jetzt einen Stepper zugelegt. Die Anzahl der Trainingseinheiten geben doch keinerlei Aufschluß auf die Inhalte und die Intensität.
Meine Tochter hat bislang keine Probleme und wir haben uns auf Empfehlung Ihres Trainer deshalb vor allem für den präventiven Gesundheitssport interessiert. Wir müssen den Trainern vertrauen, sonst können wir es gleich sein lassen.