(27.02.2023, 12:32)Diak schrieb: mir ist auch wichtig, die Kritik von Reichtathletik zu differenzieren: Diagnose über Bilder ist natürlich möglich, aber ich weiß nicht, mit welchen Ärzten und Physios da bisher was besprochen wurde. Grundsätzlich ist der HLV sowohl sportärztlich als auch physiotherapeutisch ganz gut aufgestellt, direkt in Bergedorf ist eine der besten Physiotherapeutinnen im Norden (die Schwester der von Gertrud immer wieder angeführten Conny van Hauten, Berit Eigenherr)
Die Kritik richtete sich weniger gegen die kaum strittige Diagnose und auch nicht gegen die Folgenabschätzung. Die interessante Frage ist doch: gäbe es neben der OP (die als Option dargestellt wurde) erfolgversprechende konservative Maßnahmen (Ansteuerung, Beweglichkeit, Ausgleich von Dysbalancen, gezielte Kräftigung) und sind die ausgereizt worden. Dass das nicht einmal versucht worden sei, ist ja zunächst eine Unterstellung...
Die Konsultation beim Arzt und bei Physiotherapeuten ist eine, das permanente Befolgen und die Auslotung von Kraftübungen die andere Sache. Die Valgusposition stellt sich schon krass dar. Bei manchen Athleten, auch eben Topathleten, muss man immer wieder die Schwachstellen zu stärken versuchen. Die jetzige Form ist einfach auf Dauer verletzungsträchtig.
Gertrud