(15.10.2014, 17:36)Javeling schrieb: Es ist doch gar nicht so abwegig zu verstehen, was Hellmuth meint. Natürlich ist es ein Unterschied, ob ein Fachmann oder ein Laie einen Beitrag verfasst. Hier im Forum (wie im alten F.) werden jedoch oft Beiträge ohne Quellenhinweis veröffentlicht. Man weiß also nicht, ob man es mit einem Plagiat oder mit dem Original zu tun hat.Ich behaupte, dass es - schon gar nicht bei gleicher Qualität - keinen Unterschied macht, ob ein 'Fachmann' oder ein 'Laie' einen Beitrag verfasst.
Jeder 'Fachmann' ist ein stückweit Laie, die echten Fachleute wissen das auch.
Und selbstverständlich ist jeder Laie immer auch ein stückweit Fachmann.
Und ob Quellenhinweise mitgeliefert werden, ist für die Qualität des Beitrags null von Belang. Das ist lediglich eine Angelegenheit der Redlichkeit gegenüber dem Urheber.
Es sind heute zum Glück andere Zeiten.
Früher wurde vielfach versucht, z.B. mit Goethe-Zitaten - ob passend, verständlich, qualitätvoll oder nicht - Zuhörer zu beeindrucken nach dem Motto: wenn der grosse Goethe das gesagt hat, dann muss es ja stimmen!
Oder die Show mit den aufgeblasenen Seitenzahlen bei sogenannten wissenschaftlichen Arbeiten, wo die Anmerkungen und Quellenangaben manchmal über 50 % ausmachten.
Die Generation der über 60, 70jährigen weiss, wovon ich spreche.