Grundsätzlich entscheidet man doch VOR dem Training (zumindest Leichtathleten) was man erreichen möchte, Schnelligkeit / Explosivität ODER Ausdauer, beides gleichzeitig ist kontraproduktiv, weil man mit dem einen Training die des anderen konterkariert (übertrieben ausgedrückt, aber man macht einen Teil der erreichten Leistungsteigerung wieder zunichte).
Ich kann so selbstverständlich eine Steigerung der allgemeinen Fitness erreichen, in Sportarten wie z.B. dem Fußball macht das auch Sinn, weil ja beides gefordert ist, in der Leichtathletik versucht man in der Spezialisierung das Maximum des Möglichen zu erreichen.
Mehrkämpfer beispielsweise brauchen auch eine Ausdauer, aber die ist nicht so laufspezifisch, es macht einfach keinen Sinn ein "richtiges" Mittelstreckentraining zu absolvieren, wenn in den anderen neun Diziplinen die Schnellkraftentwicklung leidet. Ich kann als Mehrkämpfer ja auch nicht nur den Hochsprung trainieren. Es wird in der Summe oft viel Hürdentraining und Stabhochsprung trainiert, einfach weil diese beiden Diziplinen einen Großteil der nötigen Fertigkeiten eines Zehnkämpfers bedienen. (Kraft, Schnelligkeit, Beweglichkeit und Koordination).
Etwas anders liegt die Sache bei den Mittelstrecklern - ein 800m - 1500m Läufer sollte nicht nur die nötige Ausdauer haben, es ist auch eine Grundschnelligkeit und Sprintfähigkeit notwendig, trotzdem setzt das Training auch hier Schwerpunkte und eben nicht den ständigen Wechsel Sprint / Ausdauer. (Der Sprint eines Mittelstrecklers unterscheidet sich auch deutlich von dem eines Sprinters, hier gibt es keinen "Start" sondern meist einen Steigerungslauf - der endet dann manchmal im "mit völlig übersäuerten Muskeln über die Ziellinie stolpern", ach nee, dass galt nur für mich, aber ich war ja auch Zehnkämpfer
)
Die Häufigkeit: Man trainiert doch auch andere Inhalte, Sprinter optimieren den Start, sie üben auch Staffelübergaben, sie trainieren um die Beweglichkeit zu erhalten (Sprinten allein macht steif!), stärken die Rumpfmuskulatur, auch der Oberkörper ist für einen explosiven Start interessant, insofern trainiert man natürlich mehr als 2 mal die Woche, aber eben nicht immer die gleichen Muskeln jede Einheit mit gleicher (maximaler) Intensität.
Beim reinen Laufen werden sowohl beim Ausdauertraining als auch beim Sprint die gleichen Muskeln / Muskelgruppen in eine andere Richtung optimiert - der Ausdauerläufer braucht keine zusätzliche Masse, für Sprinter ist die Leistung des Muskels bei 30 min Dauerbelastung uninteressant. Ist das nachvollziehbar?
Ich kann so selbstverständlich eine Steigerung der allgemeinen Fitness erreichen, in Sportarten wie z.B. dem Fußball macht das auch Sinn, weil ja beides gefordert ist, in der Leichtathletik versucht man in der Spezialisierung das Maximum des Möglichen zu erreichen.
Mehrkämpfer beispielsweise brauchen auch eine Ausdauer, aber die ist nicht so laufspezifisch, es macht einfach keinen Sinn ein "richtiges" Mittelstreckentraining zu absolvieren, wenn in den anderen neun Diziplinen die Schnellkraftentwicklung leidet. Ich kann als Mehrkämpfer ja auch nicht nur den Hochsprung trainieren. Es wird in der Summe oft viel Hürdentraining und Stabhochsprung trainiert, einfach weil diese beiden Diziplinen einen Großteil der nötigen Fertigkeiten eines Zehnkämpfers bedienen. (Kraft, Schnelligkeit, Beweglichkeit und Koordination).
Etwas anders liegt die Sache bei den Mittelstrecklern - ein 800m - 1500m Läufer sollte nicht nur die nötige Ausdauer haben, es ist auch eine Grundschnelligkeit und Sprintfähigkeit notwendig, trotzdem setzt das Training auch hier Schwerpunkte und eben nicht den ständigen Wechsel Sprint / Ausdauer. (Der Sprint eines Mittelstrecklers unterscheidet sich auch deutlich von dem eines Sprinters, hier gibt es keinen "Start" sondern meist einen Steigerungslauf - der endet dann manchmal im "mit völlig übersäuerten Muskeln über die Ziellinie stolpern", ach nee, dass galt nur für mich, aber ich war ja auch Zehnkämpfer

Die Häufigkeit: Man trainiert doch auch andere Inhalte, Sprinter optimieren den Start, sie üben auch Staffelübergaben, sie trainieren um die Beweglichkeit zu erhalten (Sprinten allein macht steif!), stärken die Rumpfmuskulatur, auch der Oberkörper ist für einen explosiven Start interessant, insofern trainiert man natürlich mehr als 2 mal die Woche, aber eben nicht immer die gleichen Muskeln jede Einheit mit gleicher (maximaler) Intensität.
Beim reinen Laufen werden sowohl beim Ausdauertraining als auch beim Sprint die gleichen Muskeln / Muskelgruppen in eine andere Richtung optimiert - der Ausdauerläufer braucht keine zusätzliche Masse, für Sprinter ist die Leistung des Muskels bei 30 min Dauerbelastung uninteressant. Ist das nachvollziehbar?