11.10.2022, 10:22
Ein Hauptproblem sehe ich eher in einer sich NICHT ändernden Energieverbrauchshaltung der Bevölkerung! Autos werden sparsamer? Dann brauchen wir eben größere, leistungsstärkere und VIEL schwerere Fahrzeuge und das Energiesparen wird konterkariert. Die durchschnittliche Wohnfläche je Einwohner ist mindestens im gleichen Maße gewachsen (lor-olli bekennt: auch unser Haus ist viel zu groß, wird aber schon lange nicht komplett beheizt). Flugreisen haben trotz der Pandemiebeschränkungen nicht dramatisch abgenommen und überholen schon wieder die letzten Höchstwerte.
Besonders dramatisch ist die Lage bei der Digitalisierung: Rechner und Netze haben eine dramatische Steigerung der Energieeffizienz hingelegt, am Ende wird aber durch die zunehmende Digitalisierung und unseren - insbesondere auch privaten Datenverbrauch! - in noch stärkerem Maße Energie verbraucht! 2019 waren das bereits 14,6 TWh, erwartet wird bis 2030 ein Energieverbrauch von 30,6 TWh (Studie des Büros für Technikfolgen-Abschätzung beim Bundestag (TAB))
Vielleicht ist dieser widerliche Krieg und seine Folgen für "unsere" Energie ein notwendiger Nackenschlag? So richtig mag ich nicht daran glaube. Bedenkt man jetzt noch, dass bei einer Energieersparnis von 18-20% über alle Felder hinweg, diese Diskussion nicht geführt werden müsste… (Die Sorge, dass die Energie nicht ausreicht, die Preise sind eine andere Frage)
"Die Grenzen des Wachstums" erschien 1967, der Film "Soylent Green" erschein 1973 und beschrieb ein dystopisches Szenario im Jahr 2022 - wir arbeiten intensiv daran!
Besonders dramatisch ist die Lage bei der Digitalisierung: Rechner und Netze haben eine dramatische Steigerung der Energieeffizienz hingelegt, am Ende wird aber durch die zunehmende Digitalisierung und unseren - insbesondere auch privaten Datenverbrauch! - in noch stärkerem Maße Energie verbraucht! 2019 waren das bereits 14,6 TWh, erwartet wird bis 2030 ein Energieverbrauch von 30,6 TWh (Studie des Büros für Technikfolgen-Abschätzung beim Bundestag (TAB))
Vielleicht ist dieser widerliche Krieg und seine Folgen für "unsere" Energie ein notwendiger Nackenschlag? So richtig mag ich nicht daran glaube. Bedenkt man jetzt noch, dass bei einer Energieersparnis von 18-20% über alle Felder hinweg, diese Diskussion nicht geführt werden müsste… (Die Sorge, dass die Energie nicht ausreicht, die Preise sind eine andere Frage)
"Die Grenzen des Wachstums" erschien 1967, der Film "Soylent Green" erschein 1973 und beschrieb ein dystopisches Szenario im Jahr 2022 - wir arbeiten intensiv daran!