Ich sehe das so, dass Joshi unter Druck noch sehr instabil ist. Vielleicht sollte er sich demnächst abgewöhnen, sich mit dem Titel bei gutem Vorlauf zu beschäftigen, sondern nur mit den Wechselfakten. Feiern kann man erst nach vollendeter Tat. Alles andere ist "Traumtänzerei"!!! Das Finale ist "ein Tanz ohne doppelten Boden".
Zudem sollte er lernen, zwar die Wechselmarke im Auge zu behalten, aber auch die gesamte Bewegungssituation mit den Geschwindigkeiten richtig einordnen zu können. Im Ernstfall zählt nur der Augenblick, in dem man ganz bei der Sache ist!!! Für manche Charaktere kann es gut sein, wenn die Bäume nicht in den Himmel wachsen. Da zählt nicht nur das Talent, sondern das "Gesamtpaket".
Ja, daran führt kein Weg vorbei. Das übernimmt keiner für ihn. Da wird die Luft dünner und die Situation einsam. Das muss man ertragen lernen. Es ist immer ein Wechselspiel von richten und gerichtet und nicht aufgefangen zu werden, vor allem aber auch davon, die volle Verantwortung zu haben und zu übernehmen. Da ist man der Mensch, der in die Ecke gedrängt wird und genau in diesem Moment ganz klar zu denken lernen muss. Die Situation hat man ganz schlicht und einfach selbst verschuldet, in der Verantwortung schlicht und einfach versagt zu haben. Man kann sich nicht damit herausreden, was passiert ist. Man muss lernen, im Ernstfall, wie ein Fels in der Brandung zu stehen: privat wie sportlich!!! Das ist eine Denkprozess, den er erst einmal durchlaufen muss. Wenn er das schafft, kann er ein großer Athlet werden. Jetzt ist er erst einmal auf der Suche danach. Ob er dieses Machtspiel gewinnt, ist ganz allein im Endeffekt Ergebnis seines Verhaltensmusters.
Da hilft kein Bedauern, sondern nur harte Arbeit an den Defiziten. Ansonsten bleibt man das ewige Talent. Prof. Dr. Hans Eberspächer, mit dem ich an der DSHS Köln in einem Semester war, hat das mal in einem Vortrag an unserem Gymnasium klar sinngemäß so formuliert: "Warum hat man keine Angst, wenn man auf der Bordsteinkante nach unten schaut? Steht man auf 3000m Höhe in der gleichen Situation, schwankt man auf einmal. Man beschäftigt sich mit der Angst, aber nicht mit der Tatsache an sich."
Auch in anderer Disziplin (400m) ist er erst auf der Suche. Er hat sicherlich das Talent eines Wayne van Niekerk; aber lässt er sich durch Jannik Engel, seinen sehr guten Trainer, so formen, dass zum Schluss ein Athlet im Zenit herauskommt? Für diese Wandlung muss er ganz allein die Verantwortung übernehmen, nicht der Verband, nicht seine Eltern, er und zwar nur er!!! Ich hoffe für ihn, dass er das kapiert.
Bei meinen Athletinnen und Athleten habe ich mich als Trainerin nie vor solchem Klartext gedrückt. Ich war nur bereit, diesen harten Weg mit meinen Schützlingen zu gehen. Manchmal war es sehr steinig; manchmal konnte man den Weg auch nicht gemeinsam gehen, weil ich zu Kompromissen nicht bereit war. Das trennt dann die Spreu vom Weizen. Manche haben auch dann sehr viel Dreck über mich ausgeschüttet. Das hat mich aber nur schmunzeln lassen. Es gibt AuA, die immer nur die Schuld delegieren. Das ist der falsche Weg. Die Staffel-Frauen habe gezeigt, wie cool sie im Stress waren und sind daran gewachsen. Lückenkemper hat anscheinend dieses Gen ganz stark entwickelt. Unsere Frauen waren überhaupt stark!!!
Kleiner Tipp am Rande: Vielleicht sollte der Verband viel mehr Frauen in die Führungsriege nehmen?
Gertrud
Zudem sollte er lernen, zwar die Wechselmarke im Auge zu behalten, aber auch die gesamte Bewegungssituation mit den Geschwindigkeiten richtig einordnen zu können. Im Ernstfall zählt nur der Augenblick, in dem man ganz bei der Sache ist!!! Für manche Charaktere kann es gut sein, wenn die Bäume nicht in den Himmel wachsen. Da zählt nicht nur das Talent, sondern das "Gesamtpaket".
Ja, daran führt kein Weg vorbei. Das übernimmt keiner für ihn. Da wird die Luft dünner und die Situation einsam. Das muss man ertragen lernen. Es ist immer ein Wechselspiel von richten und gerichtet und nicht aufgefangen zu werden, vor allem aber auch davon, die volle Verantwortung zu haben und zu übernehmen. Da ist man der Mensch, der in die Ecke gedrängt wird und genau in diesem Moment ganz klar zu denken lernen muss. Die Situation hat man ganz schlicht und einfach selbst verschuldet, in der Verantwortung schlicht und einfach versagt zu haben. Man kann sich nicht damit herausreden, was passiert ist. Man muss lernen, im Ernstfall, wie ein Fels in der Brandung zu stehen: privat wie sportlich!!! Das ist eine Denkprozess, den er erst einmal durchlaufen muss. Wenn er das schafft, kann er ein großer Athlet werden. Jetzt ist er erst einmal auf der Suche danach. Ob er dieses Machtspiel gewinnt, ist ganz allein im Endeffekt Ergebnis seines Verhaltensmusters.

Auch in anderer Disziplin (400m) ist er erst auf der Suche. Er hat sicherlich das Talent eines Wayne van Niekerk; aber lässt er sich durch Jannik Engel, seinen sehr guten Trainer, so formen, dass zum Schluss ein Athlet im Zenit herauskommt? Für diese Wandlung muss er ganz allein die Verantwortung übernehmen, nicht der Verband, nicht seine Eltern, er und zwar nur er!!! Ich hoffe für ihn, dass er das kapiert.
Bei meinen Athletinnen und Athleten habe ich mich als Trainerin nie vor solchem Klartext gedrückt. Ich war nur bereit, diesen harten Weg mit meinen Schützlingen zu gehen. Manchmal war es sehr steinig; manchmal konnte man den Weg auch nicht gemeinsam gehen, weil ich zu Kompromissen nicht bereit war. Das trennt dann die Spreu vom Weizen. Manche haben auch dann sehr viel Dreck über mich ausgeschüttet. Das hat mich aber nur schmunzeln lassen. Es gibt AuA, die immer nur die Schuld delegieren. Das ist der falsche Weg. Die Staffel-Frauen habe gezeigt, wie cool sie im Stress waren und sind daran gewachsen. Lückenkemper hat anscheinend dieses Gen ganz stark entwickelt. Unsere Frauen waren überhaupt stark!!!

Kleiner Tipp am Rande: Vielleicht sollte der Verband viel mehr Frauen in die Führungsriege nehmen?

Gertrud