(10.04.2014, 13:11)TomProx schrieb: Hey Thomas, das ist aber ein echt tolles, historisches Video. Da springt ja noch jemandIch danke Youtube. Welch eine Quelle des geistigen Reichtums!
tasächlich im alten Seitroller-Stil und dann die Sandkiste! Herrlich und danke dafür :danke:
Ich meditiere weiter über die Entwicklung des Straddle, denn bei Dumas sehe ich,
dass er wie alle Kollegen seiner Zeit und später auch Yaschtschenko wieder,
alles tun, um das Schwungbein nach der Latte runterzudrücken.
Dazu nehmen sie schon vor dem Tauchen (falls sie es überhaupt vorhaben und machen)
den Außenarm hoch und zurück, anstatt erst einmal konsequent nach unten zu greifen.
Anstatt des viel massiveren Oberkörpers (Rumpfes + Kopf) legen sie offenbar
mehr Wert darauf, das Schwungbein zum Tauchen zu bringen.
Und das habe ich schon 1977 für mich als Fehler bewertet.
Da keiner der 1956 im Endkampf stehenden Straddler auf dem Schwungbeinfuß landet,
sondern alle auf Händen und Becken, erfüllt des Tauchen des Schwungbeines auch
keinen sekundären Zweck wie z.B. eine sichere Landung.
Man kann nur mit einem von beiden richtig tauchen und ich habe mich damals wie
auch später immer wieder gegen das Schwungbein und für den Rumpf entschieden.
Y. taucht extrem mit dem Rumpf, aber sein Schwungbeinfuß erreicht kaum die
Lattenhöhe, obwohl der Rest des Körpers mit 10cm Abstand überquert. eben
weil er als Erstes das Schwungbein zum tauchen bringen zu müssen glaubt.
Dabei hat Brumel schon 1963 gezeigt, dass es anders besser geht.
Und wie man sieht, habe ich mich daran gehalten. Siehe nächster Post.
Zuerst mit Außenarm, Kopf und Rumpf Tauchen, dann Gegendrehen, damit
das Becken schneller dreht und dadurch das abgespreitzte Sprungbein steigt.
Das Schwungbein taucht dadurch auch, aber eben viel später. Erst in Phase 2.
Dem nach höherem Strebenden ist nichts zu hoch sondern alles zu nieder. (vonmia)