21.09.2014, 09:28
(21.09.2014, 08:29)Gertrud schrieb: Ich habe gestern einen tollen Spruch vom Dalai Lama gehört: "Wenn wir die Welt besser machen wollen, muss jeder Einzelne besser werden." Umgemünzt auf die Leichtathletik würde ich den Spruch abwandeln: "Wenn wir die LA besser machen wollen, muss jeder Einzelne besser werden!" Das betrifft Athleten, Trainer, Verband ... Diesen Anspruch lege ich bei mir persönlich fast täglich an. Das erwarte ich auch vom Verband, dass nicht einfach Regularien durchgesetzt werden, die individuell nicht passen. Nicht alle, die ausscheren, sind ursächlich gegen den Verband eingestellt. Nicht alle Regularien des Verbandes zielen auf sinnlose Gängelung hin. Ich sehe den Verband nicht in jedem Fall in der Kritik. Ich möchte einen sehr gefühlvoll individuell vorgehenden Verband in der Kooperation haben. Das ist mein Anspruch. Man will am Ende die beste Leistung der Athleten in einer verträglichen Form. Geschieht das weitgehend ohne Inanspruchnahme des Verbandes, bedeutet das nicht, dass man gegen den Verband arbeitet. Das sind keine leeren Worte zur Versöhnung, das ist meine innere Überzeugung!!! Mein Ziel ist im Endeffekt ein Athlet mit sehr guten Leistungen und mit Anbindung an seinen Wunschberuf. Wenn ich Fortbildungsmaßnahmen in Anspruch nehme oder mich anderweitig fortbilde in Form von Büchern oder Spezialseminaren, geht das meistens über meine pekuniäre Schiene. Wenn ich mein Wissen komprimiert z. B. in Vorträgen irgendwo zur Verfügung stellen, dann möchte ich das ordentlich honoriert wissen, zumal wenn ich sehe, wie andere manchmal in den Genuss von Vorteilen aus meiner Sicht ohne Leistungsnachweis kommen!!! In der Hinsicht lasse ich auch gar nicht mehr mit mir handeln. Ich habe gestern Nacht wieder sehr lange im technischen Bereich recherchiert und Reihen angelegt. Der Verband hat es damals bei der Trennung von Sabine versäumt, mein Wissen z. B. für den Nachwuchs oder in der Talentsichtung zu nutzen. In der Hinsicht liegt enorm viel brach. Man hat zu viele Leute in der Versenkung verschwinden lassen, weil sie auch nicht in die allgemeine Schiene gepasst haben. Nur leben die Verbände sehr gut von Querdenkern wie Neuner und Trainer!!!
Ich würde auch die Gehaltsansprüche in Verbänden ganz anders verteilen. Das Geld fließt hauptsächlich in die Administration. Es sollte auch vorrangig in die Leistungsträger bei Athleten und Trainern kanalisiert werden. Es ist doch klar, dass einige Pfiffige sich frühzeitig in die Führungsschienen absetzen, wo man nicht unmittelbar an Leistung auf dem Platz gemessen wird.
Gertrud
natürlich gibt es einige Heimtrainer die top arbeit abliefern und die man lieber machen lassen sollte
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wie soll denn die rolle des DLV überhaupt aussehen? soll er nur die fördergelder an die regionalen zentren weiterleiten und sich ansonsten raushalten? möglich wäre das natürlich, aber ich frage mich ob man das will, zumal dieser ansatz ja dazu führen würde, dass gelder nach leistung verteilt werden, was einerseits gut ist, andererseits aber auch dazu führen könnte das athleten verheizt werden, bzw. sich selbst verheitzen um an die gelder zu kommen. ob so ein ansatz wirklich nachhaltiges arbeiten und behutsames aufbauen wie Sie es ja immer fordern fördert weiß ich nicht.