Ich habe ganz genaue Vorstellungen, wie ich mir einen Verband vorstelle und zwar schon auf der untersten Ebene auch hinsichtlich Kopplung mit der Schule und dem Beruf. Sicherlich sollten beide Dinge: Leistungssport und beruflicher Werdegang ganz genau installiert werden.
Ich gebe mal ein Beispiel: Zwei Schüler, die momentan bei mir trainieren, hatten gestern einen Langtag in der Schule. Folglich trainieren sie bei mir erst mit einem Zeitabstand. Da ich Pensionärin bin, kann ich sehr flexibel auf Klassenarbeiten und andere Beanspruchungen eingehen. Ich würde niemals ein Training zu festgelegten Zeiten durchführen, wie das in Vereinen so üblich ist. Da ich Nutzungsmöglichkeiten zu vielen Anlagen habe, bin ich optimal ausgerüstet. Das müsste z. B. flächendeckend geschehen. Manchmal trainiere ich beide gestaffelt nach Schulschluss direkt, womit dann ein Anfahrweg entfällt.
Ich sehe in der sehr individuellen Handhabe enorme Vorteile. Da ich die SuS bei mir in guten fachlichen Händen wähne, sind aus zeitlicher Sicht Lehrgänge nur aufgesetzt und passen womöglich absolut nicht in mein zeitliches und fachliches Schema. Ich gehe vor allem in technischer Hinsicht sehr individuell nach den neuesten Erkenntnissen vor. Wenn Schüler z. B. nicht an den Lehrgängen teilnehmen, werden ihnen wahrscheinlich keine sportärztlichen Untersuchungen angeboten. Diese „Schere“ finde ich absurd. In der Betrachtungsweise vom Verband für „Vorteile“ sollte nur die Leistung stehen. Ich halte sie ja nicht aus Eigennutz zurück, sondern rein aus zeitlichen und fachlichen Gründen. Das spricht ja nicht gegen eine generelle Kontaktaufnahme. Ich drossele auch das Training vor Klassenarbeiten.
Dieses Eingehen auf Individualität wünsche ich mir vom Verband, ohne dass der Eindruck entsteht, man sei gegen diese Institutionen. Es ist eine Frage der ganz persönlichen Lage. Ich bin beileibe nicht gegen TL in Kienbaum oder gemeinsame Aktionen irgendwo im Ausland. Wenn einer daraus Nutzen zieht, bitte schön, soll er nach Kienbaum fahren. Das ist doch selbstverständlich. Mir geht es lediglich um optimales Training der Schützlinge und nicht um Gängelung und nicht um Unterstellung, man wolle nicht mit dem Verband kooperieren. Ich würde sicherlich in dem einen oder anderen Fall eine Kooperation begrüßen, in manchen Fällen eben ablehnen oder einfach nicht in Anspruch nehmen, weil Doppelversorgung außer „Geldverbrennung“ nichts bringt.
Was macht denn der Bundestrainer, wenn ein Sprinter z. B. beruflich oder studienmäßig nicht für lange TL abkömmlich ist? Lässt er ihn trotz Leistung links liegen oder erwartet von jedem, dass er sich in der Freistellung bei der Polizei oder Bundeswehr befindet?
Ich habe letztens Michael Groß bei Markus Lanz erlebt. Er imponiert mir sehr. Seine Eltern haben ihn in allem unterstützt und gesagt: „Du darfst alles machen, nur kein Semester sausen lassen!“ Auch das geht, wenn man will.
Gertrud
Ich gebe mal ein Beispiel: Zwei Schüler, die momentan bei mir trainieren, hatten gestern einen Langtag in der Schule. Folglich trainieren sie bei mir erst mit einem Zeitabstand. Da ich Pensionärin bin, kann ich sehr flexibel auf Klassenarbeiten und andere Beanspruchungen eingehen. Ich würde niemals ein Training zu festgelegten Zeiten durchführen, wie das in Vereinen so üblich ist. Da ich Nutzungsmöglichkeiten zu vielen Anlagen habe, bin ich optimal ausgerüstet. Das müsste z. B. flächendeckend geschehen. Manchmal trainiere ich beide gestaffelt nach Schulschluss direkt, womit dann ein Anfahrweg entfällt.
Ich sehe in der sehr individuellen Handhabe enorme Vorteile. Da ich die SuS bei mir in guten fachlichen Händen wähne, sind aus zeitlicher Sicht Lehrgänge nur aufgesetzt und passen womöglich absolut nicht in mein zeitliches und fachliches Schema. Ich gehe vor allem in technischer Hinsicht sehr individuell nach den neuesten Erkenntnissen vor. Wenn Schüler z. B. nicht an den Lehrgängen teilnehmen, werden ihnen wahrscheinlich keine sportärztlichen Untersuchungen angeboten. Diese „Schere“ finde ich absurd. In der Betrachtungsweise vom Verband für „Vorteile“ sollte nur die Leistung stehen. Ich halte sie ja nicht aus Eigennutz zurück, sondern rein aus zeitlichen und fachlichen Gründen. Das spricht ja nicht gegen eine generelle Kontaktaufnahme. Ich drossele auch das Training vor Klassenarbeiten.
Dieses Eingehen auf Individualität wünsche ich mir vom Verband, ohne dass der Eindruck entsteht, man sei gegen diese Institutionen. Es ist eine Frage der ganz persönlichen Lage. Ich bin beileibe nicht gegen TL in Kienbaum oder gemeinsame Aktionen irgendwo im Ausland. Wenn einer daraus Nutzen zieht, bitte schön, soll er nach Kienbaum fahren. Das ist doch selbstverständlich. Mir geht es lediglich um optimales Training der Schützlinge und nicht um Gängelung und nicht um Unterstellung, man wolle nicht mit dem Verband kooperieren. Ich würde sicherlich in dem einen oder anderen Fall eine Kooperation begrüßen, in manchen Fällen eben ablehnen oder einfach nicht in Anspruch nehmen, weil Doppelversorgung außer „Geldverbrennung“ nichts bringt.
Was macht denn der Bundestrainer, wenn ein Sprinter z. B. beruflich oder studienmäßig nicht für lange TL abkömmlich ist? Lässt er ihn trotz Leistung links liegen oder erwartet von jedem, dass er sich in der Freistellung bei der Polizei oder Bundeswehr befindet?
Ich habe letztens Michael Groß bei Markus Lanz erlebt. Er imponiert mir sehr. Seine Eltern haben ihn in allem unterstützt und gesagt: „Du darfst alles machen, nur kein Semester sausen lassen!“ Auch das geht, wenn man will.
Gertrud