Zitat:Schon bei leichten Schrittübungen plötzlich leichte Zerrungen und KrämpfeWenn das wörtlich gemeint ist, würde ich nicht von einem Muskelkater sprechen…
Wie lange hattest Du vor dem Wiedereinstieg ausgesetzt? Gerade die ruckartigen Belastungen der Würfe bedürfen einer Vorbereitung des "Apparates". Mikroruppturen der Muskulatur können bei zu plötzlicher Belastung vorkommen. (betrifft und / oder Intensität, Dauer, Wiederholungen, Gewichte etc.) Gerade nach einer längeren Pause sind Muskeln oft verkürzt und nicht so elastisch wie sie es bei einer maximalen (möglichen) Belastung, gerade in der Endphase der Streckung, sein sollten!
Dazu kommt noch, dass der "Muskelkater" bei einem Jugendlichen binnen 1-2 Tagen vergeht, bei einem Senior aber recht hartnäckig sein kann, der Körper regeneriert langsamer.
Gibt es Probleme / Schmerzen beim Dehnen? Diese wären immer ein Signal, dass man an der Flexibilität arbeiten muss (Gymnastik, aber auch nicht übertreiben…).
Wichtig: Die Maximalbelastung immer bei gut erwärmten Muskeln! (Ich habe mir auch schon beim "Demonstrieren aus der kalten Hose" den Rücken verzogen…) Wenn man z.B. 10 Jahre nicht mehr aktiv war, halte ich eine Vorbereitung von 3-4 Monaten VOR einem Wettkampf für sinnvoll! (Krafttraining, Gymnastik, Dehnen, Laufen, leichtere Würfe / Stöße)
Muskelkater kann man konservativ "behandeln" (ruhen), aber oft hilft auch Wärme, Massage und LEICHTE Bewegung. Wer hart im NEhmen ist, kann auch nach einem härteren Training Eisbäder nehmen - die sollten allerdings sehr zügig nach der Belastung erfolgen (nicht MEIN Ding… ), sie verhindern oft die leichteren Muskelkatersymptome.
Ein bekannter Mediziner nannte solche Symptome immer den "altersbedingten Ehrgeiz-Muskelkater" - also gemach! Und gute Besserung!
edit: MZ sprach ja schon die Nährstoffversorgung an (Eiweiß), aber auch die Mineralversorgung sollte stimmen (gerade Magnesium ist bei vielen zu gering vorhanden / Muskelkrämpfe gerade auch im Zusammenhang mit anderer Medikation! ).