14.08.2022, 20:38
Hochspung ist eine der wenigen Disziplinen, bei der das (physische) Talent der größte Faktor ist.
Warum?
Die schnellzuckenden Muskelfasern sind angeboren. Die kann man nicht mit dem größten Trainingsfleiß erzeugen.
Es gibt Sportarten, bei denen verschiedene Körpertypen brillieren können (z.B. Speerwerfen, aber auch viel andere).
Beim Hochsprung aber haben ausnahmslos alle einen BMI um 20.
Viel Raum für Hypertrophietraining bleibt da nicht.
Dann muss man das Glück haben, mit einem natürlich schlanken, großen Körperbau gesegnet zu sein
(inkl. außergewöhnlich kräftigem Fußskelett + Sehnenapperat).
Koordinativ muss man auch etwas von Haus aus mitbringen.
Das sind alles Dinge, die kann man nicht trainieren.
Aber diese Gegebenheiten machen schon die halbe Miete aus.
Wieviel Trainingsaufwand ist dann noch nötig, um bis ganz nach oben zu kommen, wenn man hochbegabt ist?
Ich sage deutlich weniger als in anderen Disziplinen.
Viele amerikanische Nachwuchsathleten, meist aus dem Basketball, überraschen immer wieder
mit Höhen um 2,20m und verschwinden wieder von der Bildfläche und spielen weiter Basketball.
Donald Thomas ist damals dabei geblieben und hat sich nach einen (!) Jahr Training den WM-Titel (2007) geschnappt.
Ich war live dabei als Raul Spank 2020 bei den oBBM beinahe 2,30m gesprungen wäre.
Das war Jahre nach seinem Karriereende. Vorher hat er noch Diskus gemacht und meinte zu mir,
dass er sich heute nicht gut fühle und 2,15m als Ziel ausgegeben. Und dann macht er so eine Flugshow!
Der Trainingsaufwand für diese Leistung war 100% ein lockeres Spaßtraining. Auf jeden Fall nicht professionell.
Ich selbst stelle bei mir fest: Je mehr ich trainiere, desto schlechter läuft es.
Hochsprung ist so hochintensiv, da braucht es lange Regenerationszeiten. Auch für den Kopf!
Als ideal hat sich für mich ein 2,5 - 3x die Woche-Training heraus gestellt,
Sprich 5-6 Einheiten in 2 Wochen. im 2,5er Rhythmus immer 72h Pause zwischen den Einheiten.
Auf lange Sicht das beste Muster, bei der ich das Training ohne Unterbrechungen durchhalte.
Technikeinheiten nur einmal (!) in der Woche. Sozusagen als Bon Bon. Erwärmung. 10-15 Sprünge. Das wars!
Eine Einheit dauer ca. 1-1,5h. Das lässt sich wunderbar in den Alltag intrigieren.
Dazu eine saubere (eiweißreiche) Ernährung und das Idealgewicht kommt von ganz alleine.
Erkenntnis: Wenn es sich leicht anfühlt, ist es genau richtig.
Oder: Wer zuviel will, bekommt am Ende gar nichts. (Seniorensportregel)
Warum?
Die schnellzuckenden Muskelfasern sind angeboren. Die kann man nicht mit dem größten Trainingsfleiß erzeugen.
Es gibt Sportarten, bei denen verschiedene Körpertypen brillieren können (z.B. Speerwerfen, aber auch viel andere).
Beim Hochsprung aber haben ausnahmslos alle einen BMI um 20.
Viel Raum für Hypertrophietraining bleibt da nicht.
Dann muss man das Glück haben, mit einem natürlich schlanken, großen Körperbau gesegnet zu sein
(inkl. außergewöhnlich kräftigem Fußskelett + Sehnenapperat).
Koordinativ muss man auch etwas von Haus aus mitbringen.
Das sind alles Dinge, die kann man nicht trainieren.
Aber diese Gegebenheiten machen schon die halbe Miete aus.
Wieviel Trainingsaufwand ist dann noch nötig, um bis ganz nach oben zu kommen, wenn man hochbegabt ist?
Ich sage deutlich weniger als in anderen Disziplinen.
Viele amerikanische Nachwuchsathleten, meist aus dem Basketball, überraschen immer wieder
mit Höhen um 2,20m und verschwinden wieder von der Bildfläche und spielen weiter Basketball.
Donald Thomas ist damals dabei geblieben und hat sich nach einen (!) Jahr Training den WM-Titel (2007) geschnappt.
Ich war live dabei als Raul Spank 2020 bei den oBBM beinahe 2,30m gesprungen wäre.
Das war Jahre nach seinem Karriereende. Vorher hat er noch Diskus gemacht und meinte zu mir,
dass er sich heute nicht gut fühle und 2,15m als Ziel ausgegeben. Und dann macht er so eine Flugshow!
Der Trainingsaufwand für diese Leistung war 100% ein lockeres Spaßtraining. Auf jeden Fall nicht professionell.
Ich selbst stelle bei mir fest: Je mehr ich trainiere, desto schlechter läuft es.
Hochsprung ist so hochintensiv, da braucht es lange Regenerationszeiten. Auch für den Kopf!
Als ideal hat sich für mich ein 2,5 - 3x die Woche-Training heraus gestellt,
Sprich 5-6 Einheiten in 2 Wochen. im 2,5er Rhythmus immer 72h Pause zwischen den Einheiten.
Auf lange Sicht das beste Muster, bei der ich das Training ohne Unterbrechungen durchhalte.
Technikeinheiten nur einmal (!) in der Woche. Sozusagen als Bon Bon. Erwärmung. 10-15 Sprünge. Das wars!
Eine Einheit dauer ca. 1-1,5h. Das lässt sich wunderbar in den Alltag intrigieren.
Dazu eine saubere (eiweißreiche) Ernährung und das Idealgewicht kommt von ganz alleine.
Erkenntnis: Wenn es sich leicht anfühlt, ist es genau richtig.
Oder: Wer zuviel will, bekommt am Ende gar nichts. (Seniorensportregel)