(01.08.2022, 21:16)Gertrud schrieb:(01.08.2022, 09:49)Keller90 schrieb:(01.08.2022, 08:45)New schrieb: Trainiert Kienast neuerdings in Frankfurt, laut instagram postet sie jedenfalls regelmäßig von dort aus?Das ist mir auch schon aufgefallen. Mit Janina Lange, die inzwischen ja auch in Frankfurt trainiert, und Vanessa Grimm scheint sich dort ja eine kleine Siebenkampftrainingsgruppe aufzubauen. Aber ob Lucie Kienast jetzt auch von Philipp Schlesinger betreut wird, weiß ich nicht.
Philipp Schlesinger trainiert somit jetzt mit Vanessa Grimm (ACL-Anriss) und Lucie Kienast (ACL-Riss) zwei Kreuzbandgeschädigte, wobei wohl bei den beiden Athletinnen der Hergang ein anderer war. Sicherlich werden vermutlich beide REHA-mäßig betreut und wieder herangeführt werden, kann ich mir vorstellen. Die medizinische Aufarbeitung allgemein bedarf immer noch der exakten Abklärung im neuromuskulären Bereich, so dass die Rezidivaussichten immer noch nicht vollständig als geklärt bezeichnet werden können. Nur ein Hinweis nebenher: Prophaxe hinsichtlich dieser Richtung sollte in der KiLA schon stattfinden und nicht nur Spiele um des Spiels willen, sondern mehr Aufmerksamkeitslenkung auf wesentliche Prophylaxeinhalte in kindgemäßer Form!!!
Studien haben sehr oft von der Aufklärungsseite Fehler im Detail, wobei man als Trainer die Umstände ganz klar einschränken sollte. Die ACL-Risse passieren in der LA in unterschiedlichen Disziplinen, wobei die Vorschädigung nicht immer nachvollziehbar ist. Man sollte sich selbst nicht immer auf die offiziellen Studien allein verlassen und viel in anderen Nischen recherchieren, was ich getan habe, um an praxisnahe Lösungen zu kommen.
Gelenkprotektion hat es bei Übungen im Detail in sich. Nicht immer sollte nur die Schubladenaussicht in den Fokus rücken, sondern auch die eigentliche Insuffizienz und damit Bereitstellung der besten Möglichkeiten. Die Übungskonstruktion hat es in sich. Und jetzt wieder gebetsmühlenartig der Hinweis: Das Gewichtheben kann dieses Manko in der leichtathletischen Übungsausrichtung nicht beheben.
Ich habe nie das Denken anderen überlassen und die entsprechenden Quellen angezapft. Ein wichtiger Garant sind Inhalte aus dem Sprungbereich, die wirklich fast mit der Lupe installiert werden müssen. Stark gefährdet sind auch unsere Speerwerfer Vetter und Weber mit ihren strukturunfreundlichen Fußaufsätzen, die aufwärts die Strukturen in lateraler Zugrichtung erheblich belasten, aber eben auch sehr stark oft in sagittaler Richtung in der genu-recurvatum-Position.
Gertrud