29.07.2022, 12:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.07.2022, 12:56 von dominikk85.)
(29.07.2022, 06:59)Atanvarno schrieb: Der Artikel sagt erstmal nur, dass bei Kurzsprintern der Eliteklasse im Gegensatz zu Amateuren bei kurzen Belastungen <3s entgegen der bisherigen Lehrmeinung sehr hohe (>10mmol) Laktatwerte auftreten. Das spricht aber nicht gegen die etablierten Modelle, die einen hohen Anteil aerober Energiegewinnung im 400m-Lauf sehen. Ich würde jedenfalls ncht daraus ableiten, dass die 400m-Läufer jetzt anfangen sollten mehr anaerobe Einheiten im Training zu knüppeln (für die sind diese ersten drei Sekunden erheblich unwichtiger als für einen Kurzsprinter, die sollen sich mehr Gedanken über die Zielgerade machenwobei die ersten 3 sekunden auch für die 400m nach der Erkenntnis schon interessant sein könnten.)
Michael johnson und andere haben ja gerne gesagt das man die ersten ca 60-70m voll durchkeulen und dann zwischen 70 und 250m "coasten" soll weil erst so ab 70m signifikant das laktat steigen würde und mit dieser strategie würde man ein zu hohes bzw frühes hochschießen des laktats vermeiden ohne auf den ersten 200m zu viel zeit zu verlieren.
Wäre diese Strategie, bzw zumindest die theoretische Herleitung dafür nicht auch hinfällig?