25.07.2022, 18:16
(25.07.2022, 17:15)Delta schrieb: Verletzungen sind ein Mangel an Sorgfalt im Training und zuwenig Physio und Prophylaxe. Es ist der Job jedes Verbandstrainers mit maximaler Sorgfalt seine Athleten zu betreuen.Ich würde ein derartiges Fördersystem befürworten. Natürlich macht der volle Fokus auf den Sport für die Athleten nur Sinn, wenn es finanziell zumindest kein Nachteil ist. Das bedeutet nicht nur, dass die Fördersumme entsprechend großzügig sein muss, sondern auch, dass die Hochschulen und späteren Arbeitgeber eine andere Wertschätzung entwickeln müssen (gesellschaftliche Akzeptanz). Man könnte zu Beginn eines Olympiazyklus die Athleten mit Finalchancen bei den nächsten OS identifizieren und dann gezielt diese Athleten fördern. Man könnte auch ein On-Track-System installieren, wie es in anderen Sportarten/Ländern bereits genutzt wird. Natürlich werden bei dieser Fokusierung auch immer "Spätentwickler" hinten runter fallen, aber das Ziel sollte ein möglichst erfolgreiches System sein und nicht ein System das möglichst niemandem weh tut. Leider tut man sich in Deutschland auch in anderen Bereichen mit der gezielten Förderung besonders talentierter Individuen schwer. Kurzfristig würden aber wohl auch diese Systeme nicht zu deutlich mehr Erfolg führen. Wenn man kurzfristig deutlich mehr Erfolg möchte, müsste man wohl entweder ein nationales Dopingprogramm auf die Beine stellen (wie in anderen europäischen Ländern) oder die Prämien für Medaillen so hoch ansetzen, dass es für Athleten Sinn macht zu dopen. In diesem Zusammenhang wäre es interessant zu wissen, inwieweit ein Verband wie der DLV frei über die Fördergelder verfügen könnte. Wäre es dem DLV z.B. erlaubt auf eigene Faust die Fördergelder zu nutzen um auf eine Goldmedaille bei den OS 2024 eine Prämie von 500.000 € auszuloben?
Vergleicht man den Auftritt Australien oder der Niederlande liegen Welten zum DLV. Der Sport in beiden Länden ist zentralisiert auf Leistungszentren inklusive Aus und Weiterbildung.
Dem DLV fehlen moderne Sportanlagen. Keine Bahn mit Mondo Belag. Uralt schwach gewartete Anlagen in Leverkusen. (Aussenanlage). Anlagen wie Weinheim helfen den deutschen Sportlern kein %.
Was not tut - Reduktion des Teams auf 50 Athleten für Paris. Die Förderung soll für 2 Jahre 2000 Euro je Athlet und Monat betragen. Dafür werden eine erhebliche Anzahl Auslandstarts verlangt.
Sporttouristen wie Jungfleisch, Traber werden aus allen Kadern aussortiert
Mangelnde Methodik. Wie es möglich ist, dass die 4x400 m Frauenstaffel mit Bestzeiten von 2 Sekunden Vorteil gegenüber der Schweiz in einen Rückstand von 2.5 Sekunden läuft. (Finalwert der Schweiz) Die Schweiz lief den Wert mit 2 400 m Hürdenläuferinnen. Nummer 2 und 3 von der Zeit wurden nicht eingesetzt.
Ich habe keinen einzigen DLV Athleten mit Kühlweste gesehen
Komplett neue Spikes sind ausser im Sprint ein Fehler wenn man die mehr oder weniger erstmals im Precamp trägt
Auswertung welcher Athlet mit seinen Schuhen, Bestwerte erzielt hat oder nicht. Wer hat neue Karbontypen seit weniger als 6 Monate im Einsatz?
Auch klar Precamp kann keine bessere Form erzeugen
Um auf ihren Vorschlag der Reduktion des Teams auf 50 Athleten zurückzukommen (warum eigentlich gerade 50 Athleten?):
Wenn ich bis zu den nächsten OS nur 50 Athleten (die mMn die Top 8 in Paris erreichen könnten), dann würde ich wahrscheinlich 50 der folgenden Athleten gezielt fördern:
Ansah
Ansah-Peprah
Hartmann
Mohumed
Farken
Petros
Minoue
Abuaku
Preis
Ruppert
Koletzko
Zernikel
Baehre
Heß
Sosna
Karges
Richter
Hummel
Dehning
Weber
Vetter
Neugebauer
Kaul
Lückenkemper
Schwab
Trost
Klein
Reh
Klosterhalfen
Dattke
Kejeta
Jalloh
Krafzik
Demes
Wender
Krause
Meyer
Kallabis
Mihambo
Assani
Müller
Göring
Maduka
Eckhardt
Wittmann
Buchner
Otchere
Sistermann
Maisch
Gambetta
Ndubuisi
Craft
Pudenz
Vita
Hussong
Fuchs
Wipper
Borutta
Kienast
Weißenberg
Sprengel