(21.07.2022, 05:53)Oliver schrieb: Tolles Interview von Gesa Krause:Zustimmung. Kluge Athletin. Das sie dieses Rennen nicht aufgegeben hat, ist brutal hart. Wer selber intensiver gelaufen ist, kann dies nachvollziehen. So früh der unglaubliche Frust und dennoch weiterlaufen....Also dafür hat sie meinen tiefen, tiefen Respekt. Ihr selber möchte ich zumindest keinen Vorwurf machen. Gesa hat das gegeben, was für sie möglich ist. Bemerkenswert ist aber, das sie im Interview zwei mal erwähnte (in Hinblick auf Erklärung ihrer Leistung), das sie Rücksprache mit dem Trainer halten müsste. .... Ob es der Trainer ihr erzählt? Es liegt daran, das Gesa seit einigen Jahren immer an der Grenze (und teilweise darüber hinaus) zum Übertraining wandelt. Es ist fast immer gut gegangen, Kopf aus der Schlinge und beim Höhepunkt es doch wieder geschafft wieder in Topform zu kommen. Aber irgendwann wird es nicht mehr klappen. Vielleicht klappt es noch zur EM, vielleicht auch nicht mehr. Was will Heinig machen? Im nächsten Jahr 10 Monate in der Höhe trainieren anstelle von 7 Monaten? Das Immunsystem wird anfällig, es wird für den Athleten immer schwerer, wieder "frisch" zu werden. Chronische Dauerbelastung. Mir fehlt da bei Heinig das Gespür, wann rechtzeitig mal eine Auszeit zu nehmen ist.
Letzter Platz im Finale: Krause selbstkritisch: "Sehr frustrierende Leistung" | sportschau.de
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