08.07.2022, 16:27
(08.07.2022, 10:40)Solos schrieb: Leider wird den auf den letzten Drücker eingeladenen Athleten eine seriöse Vorbereitung auf die WM verwehrt. Viele sind mit Blick auf die EM sicher nochmal ins umfangreichere Training gegangen und müssen jetzt umswitchen. Auch das Anreiseprozedere und die Zeitanpassung werden aufgrund der kurzfristigen Verfügbarkeit von Flügen usw. sicher nicht in jedem Fall optimal gestaltet werden können.Naja, das Auswahlverfahren ist nun mal so, wie es ist, und die Nachrücker werden wohl doch froh sein, überhaupt dabei zu sein. Wobei diese auch mentale Belastung der längeren Unsicherheit ein weiterer Grund wäre, das Verfahren zu verbessern.
Hoffentlich nutzen die Betroffenen dennoch ihre Chance und machen das Beste draus.
Bzgl. der Anreise muss ich aber zugeben, dass, nachdem man das für Doha und Tokio zumindest teilweise vermasselt hatte und einzelne Athleten anscheinend unter schlechter Akklimatisierung wegen zu kurzfristiger Anreise litten (zB Reh DNF in Doha), es mir diesmal fast ein bißchen übertrieben zu sein scheint, mit 10 Tagen Pre-Camp in Kalifornien.
Ich war nie Leistungssportler oder Vielflieger aber der Nordwesten der USA hat ein angenehmes, für Europäer unproblematisches Klima und 3-4 Tage sollten normalerweise gegen Jetlag ausreichen (bei DL oder World Indoor Tour haben die Athleten ja nicht einmal so viel Zeit).