Es wird wohl niemand die positive Wirkung des Schwungbeineinsatzes auf
die Absprungdynamik in Zweifel stellen. In der Weltklasse sieht man angebeugte (50°),
halb gebeugte (90°), halbgestreckte (120°), fast gestreckte 150° und ganz gestreckte
Schwungbeine. Offenbar ist es völlig unproblematisch, das Schwungbein gebeugt
schnell genug zu bewegen. Warum bemühen sich also nicht alle Springer darum,
ihren Schwungbeineinsatz darüber hinaus zu maximieren?
Ganz einfach weil sie selbst (wie erst recht ihre Trainer) die Mühe scheuen, die nötige
Gelenkigkeit zu erarbeiten und die entsprechende Technik zu erlernen. Sie glauben
ja alle es reiche, schneller anzulaufen und die dafür nötige Sprungkraft zu trainieren.
Und sie merken nicht, dass das Tempo am Ende nur noch mehr Weite einbringt, nicht
aber mehr Höhe. Dafür aber eine nutzlose Überlastungen der Muskeln und Gelenke.
Wenn also ein ambitionierter Springer wüsste, dass es ihm möglich ist, das Schwungbein
gestreckt einzusetzen und dabei trotzdem einen hochschnellen Anlauf ökonomisch
umzusetzen, dann würde er das sicher erlernen wollen und dann erfolgreich so machen.
Klar ist natürlich, dass das gestreckte Schwungbein parallel zur Latte geführt
anstatt um den Körper herumgerissen werden muss. Der arme Sotomayor, der
ja rückwärts rotierte und darum beim Absprung eine Pirouette einleiten musste,
kam da mit seinem halbgestreckten Schwungbein echt in Bedrängnis.
Kurz: Wenn die geschätzte Fachwelt dareinst das theoretische Niveau von Gera
überflügeln wird, dann sind auch mit dem Flop 2m50 drin. Wahrscheinlicher ist aber,
dass sich nie ein Trainer trauen wird, ein Talent mit diesem Thema zu behelligen
und die Kollegen damit gegen sich aufzubringen. So scheitert auch hier, wie
in vielen anderen Bereichen der Gesellschaft, der Fortschritt an der allgemeinen
Mittelmäßigkeit.
die Absprungdynamik in Zweifel stellen. In der Weltklasse sieht man angebeugte (50°),
halb gebeugte (90°), halbgestreckte (120°), fast gestreckte 150° und ganz gestreckte
Schwungbeine. Offenbar ist es völlig unproblematisch, das Schwungbein gebeugt
schnell genug zu bewegen. Warum bemühen sich also nicht alle Springer darum,
ihren Schwungbeineinsatz darüber hinaus zu maximieren?
Ganz einfach weil sie selbst (wie erst recht ihre Trainer) die Mühe scheuen, die nötige
Gelenkigkeit zu erarbeiten und die entsprechende Technik zu erlernen. Sie glauben
ja alle es reiche, schneller anzulaufen und die dafür nötige Sprungkraft zu trainieren.
Und sie merken nicht, dass das Tempo am Ende nur noch mehr Weite einbringt, nicht
aber mehr Höhe. Dafür aber eine nutzlose Überlastungen der Muskeln und Gelenke.
Wenn also ein ambitionierter Springer wüsste, dass es ihm möglich ist, das Schwungbein
gestreckt einzusetzen und dabei trotzdem einen hochschnellen Anlauf ökonomisch
umzusetzen, dann würde er das sicher erlernen wollen und dann erfolgreich so machen.
Klar ist natürlich, dass das gestreckte Schwungbein parallel zur Latte geführt
anstatt um den Körper herumgerissen werden muss. Der arme Sotomayor, der
ja rückwärts rotierte und darum beim Absprung eine Pirouette einleiten musste,
kam da mit seinem halbgestreckten Schwungbein echt in Bedrängnis.
Kurz: Wenn die geschätzte Fachwelt dareinst das theoretische Niveau von Gera
überflügeln wird, dann sind auch mit dem Flop 2m50 drin. Wahrscheinlicher ist aber,
dass sich nie ein Trainer trauen wird, ein Talent mit diesem Thema zu behelligen
und die Kollegen damit gegen sich aufzubringen. So scheitert auch hier, wie
in vielen anderen Bereichen der Gesellschaft, der Fortschritt an der allgemeinen
Mittelmäßigkeit.
Dem nach höherem Strebenden ist nichts zu hoch sondern alles zu nieder. (vonmia)