(08.04.2014, 22:54)matthias.prenzlau schrieb: Wie ist es möglich das ein Stefan Holm ohne jegliche Schwungelemente 2,40m überqueren konnte???Ich glaube man braucht diese Frage nicht zu stellen, weil jeder hochtalentierte Springer mit Sicher-
Er hat sicher mit Schwungelementen experimentiert. Ist aber garantiert zu der Ansicht gekommen,
dass sie aufgrund seiner extrem kurzen Bodenkontaktzeit (durch den schnellen Anlauf)
nicht gewinnbringend umsetzbar sind. Wäre er langsamer angelaufen und hätte Schwungelemente
genutzt wäre er da höher gekommen?
heit nach ein paar Jahren Suche genau die Technik-Elemente springt, die ihm von Natur aus liegen.
Wenn Holm also mal mit gestrecktem Schwungbein experimentiert haben sollte, dann ist es ihm
nicht derart gelungen, dass es ihm etwas eingebracht hätte, außer technischen Schwierigkeiten.
Ebenso wenig kann man sagen, dass er im Straddle höher gesprungen wäre wenn er ihn denn
richtig erlernt und beherrscht hätte. Ich kann nur sagen, dass Yaschtschenko lange nicht am Ende
seiner Möglichkeiten angekommen war. Deshalb muss ich noch mal zu dem Foto zurückkommen,
denn beim weiteren Nachdenken muss ich sagen:
Die Latten hingen damals in Ruhe mindestens 2cm durch. Und auf dem Foto ist die Latte mindestens
2cm nach oben gewölbt. Sie liegt also gerade bei 2m39 oder gar 2m40. Und das heißt:
Niemand ist je aus eigener Sprungkraft höher geflogen als Yaschteschenko bei diesem Versuch.
Kein Stomayor und kein Holm, kein Sjöberg oder Thränhardt, kein Ukhov und kein Bondarenko.
Er hätte wirklich 2m50 schaffen können. Schon damals. Wie hoch erst mit 25?! Gute Nacht!
Dem nach höherem Strebenden ist nichts zu hoch sondern alles zu nieder. (vonmia)