Sotomenor / ThomZach
Aber, um das Thema hier nicht abrupt abbrechen zu lassen.
Ab-rumpere heißt schon abbrechen.
Kurz vor dem Flopabsprung habe ich noch Kurveninnenneigung, KSP z. B. 10 cm seitlich der gelaufenen Kreislinie. Mit dem Aufsetzen des Sprungfußes beginnt die Aufgabe der Kreisbahn. Ab jetzt gibt es nur noch die Gerade, die Extangente für Absprung und Flug. Der KSP kommt in den Bereich fast senkrecht über den Sprungfuß. Ich bin jetzt auf der Geraden, z. B. 35 ° zur Ständerlinie.
Was nun die Fliehkraft vorher in der Kurve bezweckte? Rätselhaft.
Ich bin auf einer Geraden 35° zur Ständerlinie die ich auch nicht mehr verlassen kann, egal welche Fehler mir einfallen, die Massenträgheit reißt mich gnadenlos auf Kurs 35° weiter.
Das Aufrichten ist eine gestützte Rotation um das Fußgelenk herum. Beim Abheben setzt sie sich als freie Rotation um den KSP fort.
Die (fast?) gleiche Situation hätte ich haben können ohne Bogenanlauf, einfach 35° auf Latte zulaufen. Impulse? Welche Impulse? Von der Fliehkraft? Bitte! Wenn ich auf einer Geraden laufe sind die Kräfte (im Rahmen des Normalen), die vor einer Sekunde auf meinen Körper einwirkten, Schnee aus dem vorigen Jahrtausend.
Vergiss die Fliehkraft. Die stiftet nur Verwirrung weil es sie objektiv, also außerhalb geschlossener Systeme gar nicht gibt.
Wir haben ja auch festgestellt, die Fliehkraft ist keine eigentliche Kraft, sondern begrifflich die ständig gefühlte Trägheit der Masse auf der Kreisbahn die eigentlich geradeaus will. Sobald die Kreisbahn aufgegeben wird ist sie aber auch sowas von völlig verschwunden wie nur irgendwas. Die Notwendigkeit ihrer Funktion beim Flop gleitet für mich ab ins Mystische.
In der Kurve gibt es 2 Kräfte und zwei Trägheiten, weil es vorwärts gerichteten Antrieb gibt, und seitlich gerichtete Bremskräfte. Der Antrieb sorgt für Vortrieb (tangential) und die Bremskräfte sorgen durch die Reibung am Boden für Querkräfte, die die seitlich gerichtet Rotation verursachen. Das geht nur dank Kurvenlauf. Und nur so kannst Du vorwärts abfliegen und dabei seitwärts anstatt vorwärts drehen.
Ich bin also beim Absprung und befinde mich auf einer Geraden, mein KSP ist nun ziemlich senkrecht über dem Sprungbein.
Wegen des nun folgenden Vorwärtssaltos (das ist KEIN Rückwärtssalto!!) muss der (in der Summe wirksame) Kraftstoß erfolgen, wenn der KSP bereits etwas über den Absprungpunkt hinaus ist. Sonst kein Vorwärtssalto oder Basküle.
Irrtum. Man kann auch aus Rücklage Vorwärtsrotation einleiten. Eben durch das Aufrichten aus Rücklage. Dieses Aufrichten muss nicht notwendigerweise über die Senkrechte über dem Stütz hinausführen.
Der Punkt ist wohl unumstritten und diese Vorwärtsrotation kann bei diesen Betrachtungen von den anderen Rotationen abgetrennt werden. Bei der Wohnzimmer-Demo einfach weglassen.
Der Flop ist kein Vorwärts- sondern ein Seitwärts-Salto. Er fühlt sich nur als vorwärts an, wenn man die Tendenz überwinden muss, nach hinten Rotation einzuleiten, wie sie irrigerweise beim Standflop rückwärts erworben wird.
Vergiss die Wende um die Längsachse. Sie ist so minimal dass sie sogar durch Catting zu erzielen ist.
Was ich auch nicht verstehe, warum dreht sich der Körper nach der Lattenüberquerung nicht weiter?
Tut er doch! Du tust nur alles um das zu verlangsamen und die Landung so zu gestalten, dass Du dich dabei wohlfühlst.
Warum landet man genau in der Position wie man die Latte überquerte?
Tut man ja nicht. Das kommt Dir nur wo vor, weil Du Deine Körperhaltung veränderst und dadurch die Rotation verlangsamst.
Es geht ja um die Drehung um die Körperachse. Entschuldige Thomas wenn ich da mit dem großen Meister nicht ganz übereinstimme (oder doch?) Es sind doch 125 °, um die man sich drehen muß, oder ??!? Der Absprungwinkel 35° plus die Vierteldrehung.
Ja. Aber doch nicht beim Absprung sondern später in der Luft, wenn man schon Richtung Waagerechter unterwegs ist. Wie gesagt – es ist eine leichte Verfälschung, mehr nicht.
Du musst einfach mal ein Jahr lang jeden Tag eine Stunde Videos studieren. Dann öffnen sich Türen…
Aber, um das Thema hier nicht abrupt abbrechen zu lassen.
Ab-rumpere heißt schon abbrechen.

Kurz vor dem Flopabsprung habe ich noch Kurveninnenneigung, KSP z. B. 10 cm seitlich der gelaufenen Kreislinie. Mit dem Aufsetzen des Sprungfußes beginnt die Aufgabe der Kreisbahn. Ab jetzt gibt es nur noch die Gerade, die Extangente für Absprung und Flug. Der KSP kommt in den Bereich fast senkrecht über den Sprungfuß. Ich bin jetzt auf der Geraden, z. B. 35 ° zur Ständerlinie.
Was nun die Fliehkraft vorher in der Kurve bezweckte? Rätselhaft.
Ich bin auf einer Geraden 35° zur Ständerlinie die ich auch nicht mehr verlassen kann, egal welche Fehler mir einfallen, die Massenträgheit reißt mich gnadenlos auf Kurs 35° weiter.
Das Aufrichten ist eine gestützte Rotation um das Fußgelenk herum. Beim Abheben setzt sie sich als freie Rotation um den KSP fort.
Die (fast?) gleiche Situation hätte ich haben können ohne Bogenanlauf, einfach 35° auf Latte zulaufen. Impulse? Welche Impulse? Von der Fliehkraft? Bitte! Wenn ich auf einer Geraden laufe sind die Kräfte (im Rahmen des Normalen), die vor einer Sekunde auf meinen Körper einwirkten, Schnee aus dem vorigen Jahrtausend.
Vergiss die Fliehkraft. Die stiftet nur Verwirrung weil es sie objektiv, also außerhalb geschlossener Systeme gar nicht gibt.
Wir haben ja auch festgestellt, die Fliehkraft ist keine eigentliche Kraft, sondern begrifflich die ständig gefühlte Trägheit der Masse auf der Kreisbahn die eigentlich geradeaus will. Sobald die Kreisbahn aufgegeben wird ist sie aber auch sowas von völlig verschwunden wie nur irgendwas. Die Notwendigkeit ihrer Funktion beim Flop gleitet für mich ab ins Mystische.
In der Kurve gibt es 2 Kräfte und zwei Trägheiten, weil es vorwärts gerichteten Antrieb gibt, und seitlich gerichtete Bremskräfte. Der Antrieb sorgt für Vortrieb (tangential) und die Bremskräfte sorgen durch die Reibung am Boden für Querkräfte, die die seitlich gerichtet Rotation verursachen. Das geht nur dank Kurvenlauf. Und nur so kannst Du vorwärts abfliegen und dabei seitwärts anstatt vorwärts drehen.
Ich bin also beim Absprung und befinde mich auf einer Geraden, mein KSP ist nun ziemlich senkrecht über dem Sprungbein.
Wegen des nun folgenden Vorwärtssaltos (das ist KEIN Rückwärtssalto!!) muss der (in der Summe wirksame) Kraftstoß erfolgen, wenn der KSP bereits etwas über den Absprungpunkt hinaus ist. Sonst kein Vorwärtssalto oder Basküle.
Irrtum. Man kann auch aus Rücklage Vorwärtsrotation einleiten. Eben durch das Aufrichten aus Rücklage. Dieses Aufrichten muss nicht notwendigerweise über die Senkrechte über dem Stütz hinausführen.
Der Punkt ist wohl unumstritten und diese Vorwärtsrotation kann bei diesen Betrachtungen von den anderen Rotationen abgetrennt werden. Bei der Wohnzimmer-Demo einfach weglassen.
Der Flop ist kein Vorwärts- sondern ein Seitwärts-Salto. Er fühlt sich nur als vorwärts an, wenn man die Tendenz überwinden muss, nach hinten Rotation einzuleiten, wie sie irrigerweise beim Standflop rückwärts erworben wird.
Vergiss die Wende um die Längsachse. Sie ist so minimal dass sie sogar durch Catting zu erzielen ist.
Was ich auch nicht verstehe, warum dreht sich der Körper nach der Lattenüberquerung nicht weiter?
Tut er doch! Du tust nur alles um das zu verlangsamen und die Landung so zu gestalten, dass Du dich dabei wohlfühlst.
Warum landet man genau in der Position wie man die Latte überquerte?
Tut man ja nicht. Das kommt Dir nur wo vor, weil Du Deine Körperhaltung veränderst und dadurch die Rotation verlangsamst.
Es geht ja um die Drehung um die Körperachse. Entschuldige Thomas wenn ich da mit dem großen Meister nicht ganz übereinstimme (oder doch?) Es sind doch 125 °, um die man sich drehen muß, oder ??!? Der Absprungwinkel 35° plus die Vierteldrehung.
Ja. Aber doch nicht beim Absprung sondern später in der Luft, wenn man schon Richtung Waagerechter unterwegs ist. Wie gesagt – es ist eine leichte Verfälschung, mehr nicht.
Du musst einfach mal ein Jahr lang jeden Tag eine Stunde Videos studieren. Dann öffnen sich Türen…
Dem nach höherem Strebenden ist nichts zu hoch sondern alles zu nieder. (vonmia)