(08.04.2014, 14:24)gera schrieb: Zuerst eine Frage :Mit wieviel m/s bewegst Du Dein Schwungbein ?Was nützen die vielen schönen Videos, wenn Du sie nicht eingehend genug betachtest, sondern darin
nur suchst, was Du als Bestätigung Deiner Theorien ansiehst? All das übersehend, was sie widerlegt?!
Und obige Frage zeigt wieder, dass Du nicht biomechanisch denkst, denn die Geschwindgkeit des
Schwungbeines ist doch, bei Knie oder Knöchel gemessen, nicht dieselbe. Man müsste also
die Winkelgschwindigkeit messen. Außerdem kommt es darauf an, von wo nach wo es bewegt
werden muss. Wenn ich gelenkig genug bin, es gestreckt in die Senkrechte zu bringen, und
dabei auch noch das Sprungbein frei zu strecken, dann ist das etwas anderes, als wenn ich
nur 130 oder 160° zur Senkrechten erreiche, und es folglich vor dem Abheben wieder beugen muss,
damit es keine Rückwärtsrotation generiert. Wie ich also schon formulierte, geht es darum,
das Schwung innerhalb der Stützzeit so hoch zu bringen, wie es technisch sinnvoll und individuell
machbar ist. Und diese Machbarkeit lässt sich bis zum Maximum trainieren: Also Größte Gelenkigkeit
(Nett: Gliederfreiheit) und schnellste Beförderung, was auch vom Hüfteinsatz abhängt. Die Endübung
ist hierfür der Can-Can. Am besten dabei noch den Rocksaum nach rechts und links schwenken.
Nochmal also meine rhetorische Frage an Dich: Warum soll das nicht in 0,13sek zu machen sein?!
Und ist das dann überhaupt noch nötig? Denn wenn ich das Schwungbein so schnell hochbringe,
dann brauch ich ja für 2m50 weniger Tempo, kann also steiler Abspringen und habe am Boden
wieder mehr Zeit, um meine Sprungkraft zu entfalten. Aber das magst Du ja auch nicht hören.

Dem nach höherem Strebenden ist nichts zu hoch sondern alles zu nieder. (vonmia)