07.04.2014, 22:31
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.04.2014, 22:32 von Hellmuth K l i m m e r.)
(07.04.2014, 18:31)MZPTLK schrieb: Es ist bekannt, dass im Sport, vor allem auch in der Leichtathletik, archaische, lebenswichtige Bewegungen über die Jahrtausende tradiert, deriviert und kultiviert worden sind.
Beim Speerwurf ist der Ursprung offensichtlich, bei anderen Sportdisziplinen ist ein Urnutzen auf den ersten Blick kaum erkennbar oder nicht gegeben.
Der eigentliche Sinn, mit dem Speer zu werfen, war sicher die Absicht, Tiere zur Nahrungsbeschaffung zu erbeuten. Das ist aber Gott sei Dank! nicht mehr nötig.
Aber die Erinnerung daran erinnerte mich an eine Episode bei der Ausländer-Trainerausbildung an der DHfK in Leipzig:
Als der Unterricht in dieser "langen Wurfdisziplin" so richtig in Gang kam, meldete sich bei meinem Koll. Dr. Werner Fritzsch ein afrikanischer Student, und er meinte (behauptete!), dass das W e i t werfen Unsinn sei und in seiner Heimat keiner macht. Es komme vielmehr darauf an g e n a u zu treffen!
Und er bewies uns gleich seine Fähigkeiten: Er nahm sich die gerade rumliegende Zeitung (ich glaub es war das "ND"
![Wink Wink](https://leichtathletikforum.com/images/smilies/wink.gif)
(Trotzdem lernte er bei uns auch die Speerwurftechnik, und er konnte auch sehr w e i t werfen.
![Smile Smile](https://leichtathletikforum.com/images/smilies/smile.gif)
H. Klimmer / sen.