@DerC,
also bisher bist Du mir nicht durch Bildungsferne aufgefallen, also muss ich doch Deine Vorschläge zur Pandemielage und Vorgehensweise auf zweierlei Weise interpretieren: Praxisferne in der realen, strategischen Pandemiebekämpfung und Wunschdenken…
- das Virus hat sich bisher durch eine muntere Mutationsrate hervorgetan (die Grippe bemüßigt sich wenigstens mit einer Variante pro Saison…)
- die Zahlen die ich verwende, sind die die Epidemiologen und Statistiker (im Mittel, keine Einzelpersonen!) zum aktuellen Zeitpunkt als die wahrscheinlichen angeben
- Langzeiterfahrungen kann es real nicht geben, Langzeitfolgen ermitteln wir nach dem Vorhandensein nach mindestens 3-6 Monaten NACH der Infektion (Omikron ist zu neu, selbst Delta ist noch nicht wirklich erfasst!)
- Kollateralschäden sind dann besonders hoch, wenn kritische Infrastruktur gefährdet ist - Unterhaltungsindustrie, Gastronomie, Kultur und Sport gehören NICHT dazu (auch wenn sie unsere Lebenfreude in erheblichen Maße beeinflussen)
- eine Pandemie "durchlaufen lassen" ist situationsabhängig mit recht unterschiedlichem Risiko behaftet, Südafrika (gilt auch für andere, zentralafrikanische Staaten) hat eine Bevölkerung die im Schnitt keine 30 Jahre alt ist, zudem ein Immunsystem, welches durch zahlreiche Epidemien vorgeprägt ist. In GB und den USA sieht die Situation nicht so rosig aus, in den USA noch weniger als in GB, vermutlich abhängig vom Impf- und Gesundheitsstatus. ( In GB ist die Zahl der Neuinfektionen immer noch auf Rekordniveau und auch wenn die Todeszahlen prozentual zurückgehen, steigen sie in der Summe aktuell. Entwarnung?)
Bei der Impfunwilligkeit nicht weniger Bevölkerungsgruppen in D (25%+) und dem Hinausschieben einer Impfpflicht (sie wird kommen, wenn auch sehr spät, vor dem nächsten Herbst) sprechen wir hier von ca. 20 Millionen Ungeimpften und Gefährdeten - in welchem Ausmaß sehen wir dann in der Nachbetrachtung?
Bei aller Argumentation bitte immer auch über den Tellerrand schauen ob da wirklich noch ein Pudding steht, oder nur schmutziges Geschirr…
Das wir die Pandemie bei einem solchen Virus nicht ausrotten können scheint klar, es wird nicht aufhören zu mutieren. Genau da liegt das Problem, wir müssen die Infektionszahlen in den Griff bekommen um neue Konzepte zu entwickeln die bei einer neuen Mutation (woher kommt die Gewissheit, dass diese zwangsläufig weniger gefährlich ist?) schnell und wirkungsvoll greifen - oder sollten wir es mit der "chinesischen Methode" probieren? Vollkommener Lockdown für Millionenstädte - funktioniert wirklich… Der eigentliche Grund ist aber, dass der chinesische Impfstoff SinoVac, bei Omikron so gut wie nicht wirkt und die "asiatische Diziplin" in China nicht die gleiche wie in Taiwan, Japan oder Korea ist. In Deutschland sieht das noch ganz anders aus…
Tatsache ist, dass es einfach ist sich an Maßnahmen zu stoßen, es ist aber auch eine Tasache, dass sich insbesondere die hervortun, die bezüglich einer strategischen Pandemiebekämpfung völlig unbeleckt sind, oder wie ein Politiker den ich bereits oft genug angeführt habe, sich mit populistischen Getöse glauben profilieren zu können. (Vielleicht auch dem ein oder anderen Fläschen Wein zuviel geschuldet…)
also bisher bist Du mir nicht durch Bildungsferne aufgefallen, also muss ich doch Deine Vorschläge zur Pandemielage und Vorgehensweise auf zweierlei Weise interpretieren: Praxisferne in der realen, strategischen Pandemiebekämpfung und Wunschdenken…
- das Virus hat sich bisher durch eine muntere Mutationsrate hervorgetan (die Grippe bemüßigt sich wenigstens mit einer Variante pro Saison…)
- die Zahlen die ich verwende, sind die die Epidemiologen und Statistiker (im Mittel, keine Einzelpersonen!) zum aktuellen Zeitpunkt als die wahrscheinlichen angeben
- Langzeiterfahrungen kann es real nicht geben, Langzeitfolgen ermitteln wir nach dem Vorhandensein nach mindestens 3-6 Monaten NACH der Infektion (Omikron ist zu neu, selbst Delta ist noch nicht wirklich erfasst!)
- Kollateralschäden sind dann besonders hoch, wenn kritische Infrastruktur gefährdet ist - Unterhaltungsindustrie, Gastronomie, Kultur und Sport gehören NICHT dazu (auch wenn sie unsere Lebenfreude in erheblichen Maße beeinflussen)
- eine Pandemie "durchlaufen lassen" ist situationsabhängig mit recht unterschiedlichem Risiko behaftet, Südafrika (gilt auch für andere, zentralafrikanische Staaten) hat eine Bevölkerung die im Schnitt keine 30 Jahre alt ist, zudem ein Immunsystem, welches durch zahlreiche Epidemien vorgeprägt ist. In GB und den USA sieht die Situation nicht so rosig aus, in den USA noch weniger als in GB, vermutlich abhängig vom Impf- und Gesundheitsstatus. ( In GB ist die Zahl der Neuinfektionen immer noch auf Rekordniveau und auch wenn die Todeszahlen prozentual zurückgehen, steigen sie in der Summe aktuell. Entwarnung?)
Bei der Impfunwilligkeit nicht weniger Bevölkerungsgruppen in D (25%+) und dem Hinausschieben einer Impfpflicht (sie wird kommen, wenn auch sehr spät, vor dem nächsten Herbst) sprechen wir hier von ca. 20 Millionen Ungeimpften und Gefährdeten - in welchem Ausmaß sehen wir dann in der Nachbetrachtung?
Bei aller Argumentation bitte immer auch über den Tellerrand schauen ob da wirklich noch ein Pudding steht, oder nur schmutziges Geschirr…
Das wir die Pandemie bei einem solchen Virus nicht ausrotten können scheint klar, es wird nicht aufhören zu mutieren. Genau da liegt das Problem, wir müssen die Infektionszahlen in den Griff bekommen um neue Konzepte zu entwickeln die bei einer neuen Mutation (woher kommt die Gewissheit, dass diese zwangsläufig weniger gefährlich ist?) schnell und wirkungsvoll greifen - oder sollten wir es mit der "chinesischen Methode" probieren? Vollkommener Lockdown für Millionenstädte - funktioniert wirklich… Der eigentliche Grund ist aber, dass der chinesische Impfstoff SinoVac, bei Omikron so gut wie nicht wirkt und die "asiatische Diziplin" in China nicht die gleiche wie in Taiwan, Japan oder Korea ist. In Deutschland sieht das noch ganz anders aus…
Tatsache ist, dass es einfach ist sich an Maßnahmen zu stoßen, es ist aber auch eine Tasache, dass sich insbesondere die hervortun, die bezüglich einer strategischen Pandemiebekämpfung völlig unbeleckt sind, oder wie ein Politiker den ich bereits oft genug angeführt habe, sich mit populistischen Getöse glauben profilieren zu können. (Vielleicht auch dem ein oder anderen Fläschen Wein zuviel geschuldet…)