03.12.2021, 21:45
@DerC, Atanvarno,
ich hatte bezüglich der Zahlen und des Simulators schon vorab Einschränkungen gemacht (ohne weitere Maßnahmen…), ABER ich habe auch einen entscheidenden Faktor nicht geahnt:
Die Zahlen sind nur so gut wie ihre Erfassung! Die stagnierenden Infektionszahlen könnten tatsächlich erfreulich sein, wenn da nicht der Umstand wäre, dass die Labore seit ein paar Wochen am machbaren limit liegen, nicht wenige sogar darüber. Im Klartext: es können einfach nicht noch mehr Test bearbeitet werden, also wird man auch nicht mehr erfassen… Das Problem ist bekannt, die Entscheider täten gut diesen Umstand zumindest in ihre Überlegungen mit einzubeziehen (mit Dunkelziffern lässt sich genauso schlecht rechnen wie mit dunkler Materie )
Eigentlich ändert das nichts, entscheidend sind deutlich sinkende Zahlen.
Bsp? Russland meldet anders als fast alle anderen Länder kaum "Wellen" sondern "Plateaus" bei Infektionen und Sterbezahlen - ob das realistisch ist, steht auf einem andern Blatt, ABER es dürfte recht genau den Kapazitäten z.B. bei Obduktionen entsprechen, denn in Russland ist ein Covidtoter nur dann einer, wenn dies so bestätigt wird. Obduktionen sind aber zeitaufwändig…
Zahlen besiegen auch keine Pandemie, sie werden eher fürs "Publikum" benötigt um Schritte allgemeinverständlich zu erklären. Das Gesamtbild setzt sich eben aus vielen, vielen Einzelpunkten zusammen! (Infektionsrate, Krankheitsschwerebild, Belastbarkeit des Gesundheitssystems, Akzeptanz und Einhaltung von Hygiene- und Kontaktregeln, Personalsituation beteiligter Institutionen - da den Überblick zu behalten und "cool" zu reagieren fällt vielen Verantwortlichen schwer). Hinterher ist man immer schlauer! (Ein Umstand den gerade die Opposition, Verschwörungstheoretiker, einige Journalisten "nutzen")
ich hatte bezüglich der Zahlen und des Simulators schon vorab Einschränkungen gemacht (ohne weitere Maßnahmen…), ABER ich habe auch einen entscheidenden Faktor nicht geahnt:
Die Zahlen sind nur so gut wie ihre Erfassung! Die stagnierenden Infektionszahlen könnten tatsächlich erfreulich sein, wenn da nicht der Umstand wäre, dass die Labore seit ein paar Wochen am machbaren limit liegen, nicht wenige sogar darüber. Im Klartext: es können einfach nicht noch mehr Test bearbeitet werden, also wird man auch nicht mehr erfassen… Das Problem ist bekannt, die Entscheider täten gut diesen Umstand zumindest in ihre Überlegungen mit einzubeziehen (mit Dunkelziffern lässt sich genauso schlecht rechnen wie mit dunkler Materie )
Eigentlich ändert das nichts, entscheidend sind deutlich sinkende Zahlen.
Bsp? Russland meldet anders als fast alle anderen Länder kaum "Wellen" sondern "Plateaus" bei Infektionen und Sterbezahlen - ob das realistisch ist, steht auf einem andern Blatt, ABER es dürfte recht genau den Kapazitäten z.B. bei Obduktionen entsprechen, denn in Russland ist ein Covidtoter nur dann einer, wenn dies so bestätigt wird. Obduktionen sind aber zeitaufwändig…
Zahlen besiegen auch keine Pandemie, sie werden eher fürs "Publikum" benötigt um Schritte allgemeinverständlich zu erklären. Das Gesamtbild setzt sich eben aus vielen, vielen Einzelpunkten zusammen! (Infektionsrate, Krankheitsschwerebild, Belastbarkeit des Gesundheitssystems, Akzeptanz und Einhaltung von Hygiene- und Kontaktregeln, Personalsituation beteiligter Institutionen - da den Überblick zu behalten und "cool" zu reagieren fällt vielen Verantwortlichen schwer). Hinterher ist man immer schlauer! (Ein Umstand den gerade die Opposition, Verschwörungstheoretiker, einige Journalisten "nutzen")