23.11.2021, 19:20
@Atanvarno: Ich denke ich habe Dich schon richtig gelesen, das Problem sind nicht die Impfstoffe als solche, je mehr desto besser, sondern die endlose, folgenlose Diskussion die letztlich einen hartnäckigen Teil der "Alles-Verweigerer" nicht erreicht, weil diese lieber in ihrer Blase leben als in irgendeiner Form wirklich zu argumentieren.
Wir sehen die 4.te Welle anrollen, die Zahlen steigen rasant, auch weil mittlerweile viel und vor allem gezielt getestet wird, dennoch bleibt der Schluss, dass bei 50000 täglich Infizierten mindestens 400 täglich sterben, zeitversetzt mit ca. 14-28 Tagen. (Coronapatienten belegen die Intensivbetten übermäßig lange, viel länger als 90% anderer Patienten auf den Intensivstationen).
"Wir" könnten uns auf den Standpunkt stellen: Alle die wollen drei mal durchimpfen und die Verweigerer ihrem "Glück" überlassen. Das greift aber zu kurz, den Aderlass könne ein 84Millionenvolk verkraften, es gibt jedoch zahlreiche Nebenwirkungen (Überbelastung des Gesundheitswesens, längerfristig weiter verschleppte Infektionen, zahlreiche Krankmeldungen und Quarantäneregelungen die auch GEIMPFTE betreffen werden. Sachsens Polizei befürchtet auf dem Höhepunkt der Krise nicht mehr vollständig einsatzfähig zu sein - so viele Beamte fallen bereits jetzt aus und die sollen letztlich die Regeln durchsetzen)
Auch die Kosten sollten nicht unterschätzt werden, es sind ja nicht nur Einnahmenausfälle großer Branchenteile zu beklagen, es sind auch steigende Belastungen der Krankenkassen, Personalverluste durch Kündigungen etc.
Ich mache die Diskussion jetzt seit 20 Monaten mit, anfänglich noch mit der festen Überzeugung "Wir schaffen das"… , doch je länger die Pandemie sich hinzieht desto deutlicher die Erkenntnis, dass wir die Zeit verschlafen und durch unsere Nichthandlungsbereitschaft den Schaden eigenverschuldet immer weiter vergrößern. Ich habe mich mit einem Knall aus den Beratungsgesprächen zurückgezogen als ich bemerken musste, dass in den Fachsitzungen die Leutchen einander zuhörten und guten Willen bekundeten, hintenrum aber in den Parteigremien versuchten aus der Krise politischen Vorteil zu erlangen > auf ALLEN Ebenen. Das ging soweit, dass man trotz der Kenntnis was da auf uns zurollt , einige bewusst jedes Handeln vermieden.
Leute wie Kubicki (den kenne ich schon länger…) die den Weltärztepräsidenten mit Saddam Hussein verglichen begehen nach meiner Einschätzung nicht etwa einfach einen Fehler (wiewohl bei einigem Genuss alkoholischer Getränke solche Ausfälle nicht ungewöhnlich sind), sondern eine bewusste Provokation um vom eigentlichen Thema abzulenken - einem wohl unvermeidlich auflaufenden harten lockdown… Diese Leute wissen sehr wohl was geschieht, aber sie wollen um ihres eigenen "Vorteils" willen nicht einlenken, ein Wunder, dass überhaupt noch ein Pandemiologe, Mediziner oder Statistiker bereit ist sich reinzuknien.
Wir sprechen uns im Frühjahr wieder…
Wir sehen die 4.te Welle anrollen, die Zahlen steigen rasant, auch weil mittlerweile viel und vor allem gezielt getestet wird, dennoch bleibt der Schluss, dass bei 50000 täglich Infizierten mindestens 400 täglich sterben, zeitversetzt mit ca. 14-28 Tagen. (Coronapatienten belegen die Intensivbetten übermäßig lange, viel länger als 90% anderer Patienten auf den Intensivstationen).
"Wir" könnten uns auf den Standpunkt stellen: Alle die wollen drei mal durchimpfen und die Verweigerer ihrem "Glück" überlassen. Das greift aber zu kurz, den Aderlass könne ein 84Millionenvolk verkraften, es gibt jedoch zahlreiche Nebenwirkungen (Überbelastung des Gesundheitswesens, längerfristig weiter verschleppte Infektionen, zahlreiche Krankmeldungen und Quarantäneregelungen die auch GEIMPFTE betreffen werden. Sachsens Polizei befürchtet auf dem Höhepunkt der Krise nicht mehr vollständig einsatzfähig zu sein - so viele Beamte fallen bereits jetzt aus und die sollen letztlich die Regeln durchsetzen)
Auch die Kosten sollten nicht unterschätzt werden, es sind ja nicht nur Einnahmenausfälle großer Branchenteile zu beklagen, es sind auch steigende Belastungen der Krankenkassen, Personalverluste durch Kündigungen etc.
Ich mache die Diskussion jetzt seit 20 Monaten mit, anfänglich noch mit der festen Überzeugung "Wir schaffen das"… , doch je länger die Pandemie sich hinzieht desto deutlicher die Erkenntnis, dass wir die Zeit verschlafen und durch unsere Nichthandlungsbereitschaft den Schaden eigenverschuldet immer weiter vergrößern. Ich habe mich mit einem Knall aus den Beratungsgesprächen zurückgezogen als ich bemerken musste, dass in den Fachsitzungen die Leutchen einander zuhörten und guten Willen bekundeten, hintenrum aber in den Parteigremien versuchten aus der Krise politischen Vorteil zu erlangen > auf ALLEN Ebenen. Das ging soweit, dass man trotz der Kenntnis was da auf uns zurollt , einige bewusst jedes Handeln vermieden.
Leute wie Kubicki (den kenne ich schon länger…) die den Weltärztepräsidenten mit Saddam Hussein verglichen begehen nach meiner Einschätzung nicht etwa einfach einen Fehler (wiewohl bei einigem Genuss alkoholischer Getränke solche Ausfälle nicht ungewöhnlich sind), sondern eine bewusste Provokation um vom eigentlichen Thema abzulenken - einem wohl unvermeidlich auflaufenden harten lockdown… Diese Leute wissen sehr wohl was geschieht, aber sie wollen um ihres eigenen "Vorteils" willen nicht einlenken, ein Wunder, dass überhaupt noch ein Pandemiologe, Mediziner oder Statistiker bereit ist sich reinzuknien.
Wir sprechen uns im Frühjahr wieder…