07.08.2021, 20:34
(07.08.2021, 20:28)Freaky schrieb:Ja, da sind wir eben doch bei den Technischen Punkten.(07.08.2021, 20:07)CoachnEngineer schrieb:Grundsätzlich hast du mit deiner Formel recht. ABER: (07.08.2021, 19:08)lor-olli schrieb:Jetzt komm ich mal wieder mit derr Mechanik (07.08.2021, 18:52)Freaky schrieb:Zitat:
Bekanntlich gilt für die kinetische Energie E=1/2*m*v^2
Da Szeleszny wesentliche schneller (ca. 35%) schneller angelaufen ist als Vetter, aber nicht nur die Hälfte von Vetter wiegt (vermute ich mal) ist seine kinetische Energie, die er stoppen musste mindestens genauso hoch gewesen.
Also sind wir doch beim Thema Technik?
Die Frage ist ja erstmal, wie viel der Energie stoppt wirklich der Stemmschritt. Chopra z.B. läuft augenscheinlich auch schneller als Vetter an. Aber er stemmt mit deutlich gebeugten Bein. (siehe Videoerklärung von Röhler)
Dann hat der Vergleich zu Zelezny ein ganz großen Problem: Unterschiedliche Bahnen wirken völlig unterschiedlich. Es hätte einen Wettkampf zwischen den beiden geben müssen. Dann kann man das Vergleichen. Zelezny hat wie Vetter auch ein sehr gestrecktes Bein. Durch die höhere Geschwindigkeit ist es also durchaus denkbar das er auf ähnliche Kraftstoß-Werte kommt. Ob da bei Ihm die Bahn in Tokio gehalten hätte ist reine Spekulation und lässt sich weder beweisen noch widerlegen.
Das einzige was man ja wohl klar festhalten kann: Die Werfer mit der Technik wie Vetter, die die Energie aus einem sehr harten Stemmschritt bekommen haben einen klaren Nachteil. Werfer wie Chopra, die ihre Energie aus einer sehr starken Verwringung ziehen haben deutlich weniger oder gar keine Probleme.
Zelezny wäre an der Stelle insofern interessant gewesen, da er sowohl sehr hart stemmt als auch mit sehr großer Verwringung wirft.
Sollen sich alle Sandplatzspieler beim Tennis beschweren, dass in Tokyo of Hardplatz gespielt wurde. Oder die Radfahrer, die keine Berge fahren können, ja die hatten auch keine Chance auf der Strecke.