(24.07.2021, 12:01)CoachnEngineer schrieb: Die meisten Biomechaniker sind ausgebildete Sportwissenschaftler. Insofern ist der biologisch-medizinische Stand nicht mit dem eines Arztes zu vergleichen, ebenso sind aber auch die mechanischen Kenntnisse nicht auf dem Stand eines Ingenieurs oder Physikers. Ein "echter" Biomechaniker müsste eigentlich tatsächlich ein vollwertiges Doppelstudium vorweisen. Bei der zu erwartenden beruflichen Perspektive (incl. eingeschränkter Bezahlung) ist das aber kaum realistisch. Wer die entsprechenden Fähigkeiten dazu hätte, geht sicher einen anderen Weg und verdient letztlich das 3fache des OSP-Gehalts
Das legt Schwächen auf ganz anderen Gebieten offen. Der Biomechaniker müsste fest im Gesundheitssystem mit entsprechender Bezahlung verankert sein.
Der sehr gute Physiotherapeut (ruhig mit Masterabschluss) verdient aus meiner Sicht zu wenig dazu noch mit teuren Fortbildungsverpflichtungen. Zudem wird in der Hinsicht nur begrenzt verschrieben, obwohl die Übungen oft mehr als alles andere wirken.
Ein abgeschlossenes Medizinstudium bringt auch nicht die Gewähr der besten Behandlung. Ich nehme meinen Fall der Hypertonie mit mehrfachen Ausreißern in den Bereich >200 (systolischer Bereich). Ich habe akribisch recherchiert und bin fündig geworden, indem ich meine Ernährung für mich punktgenau optimiert habe. Ich werde wahrscheinlich sogar meine Dosierung reduzieren können. Das hat mir bisher kein Arzt vorgeschlagen. Ich habe Bücher und Studien wie verrückt gewälzt. Es gibt Leute mit "Inselbegabungen", die ein herausragendes autodidaktisches Spezialwissen haben.
Gertrud