04.04.2014, 10:20
(04.04.2014, 00:03)ThomZach schrieb: Soto - Schöne Analysen. Etwas zu besorgt vielleicht.Hallo Thomas,
Die meisten Teilnehmer treffen während der WK-Tage genügend
Kollegen um sich auszutauschen und auch mal ihren Frust
rauszulassen oder die Enttäuschung zu verarbeiten.
Andere erzählen spontan von ihren Erfolgen und lassen sich gerne
und zu Recht gratulieren. Zur Not stellt man einander vor und erwähnt,
was zu loben ist. Respekt und Bewunderung herrschen allerorten,
und wenn das nicht immer direkt von Herzen kommt, weil nicht
alle mit demselben Maß an Empathie belastet sind (was ja
auch ein Segen sein kann), man gibt einander, was man verdient hat,
und bekommt so viel man gibt.
Der Geschichten wären auch viel zu viele, als dass sie alle in den
Medien Verbreitung finden könnten. Wer soll oder will das alles
lesen, sehen, erfahren? Die Meisten sind glücklich, in ihrem Leben
selbst die Protagonisten zu sein und nicht – um mit Walter Kohl zu
sprechen –gelebt zu werden. Der Bedarf an Öffentlichkeit wird ja
gerade durch das Großereignis bedient und auch meist schon
gedeckt. Dazu die lokale Presse, die ihren Matadoren aus der
Seniorenszene hinreichend Schlagzeilen beschert.
Deshalb verstehe ich meine Schreiberei auch als dafürstehend.
Die Personen sind austauschbar, die Ereignisse ähneln sich sehr.
Spannende Wettkämpfe erlebt fast jeder. Spätestens als Zuschauer
auf der Tribüne.
Viele trifft man am Buffet. Man erfährt des Anderen Startzeiten
und nimmt sich wirklich vor, das Versprechen zu halten, ihm
zuzuschauen, gegebenenfalls zuzujubeln. Und wenn es klappt,
man also nicht im falschen Moment vorbeigeschaut hat, dann ist
die Freude allseits umso größer. Im Wettkampf zu bemerken,
wer alles zuschaut, ist immer ein Motivationsfaktor. Und im Ziel
die Freude oder den Schmerz zu teilen, tut gut.
Kurz: Das Ereignis ist sich als solches genug. Erleben, Erinnern,
möglichst nichts vergessen und sich aufs nächste Mal freuen.
Ist das nicht genug Lebensqualität, um zufrieden zu sein?
Und wer wie ich gerne oder gar lieber schreibt als redet, der kann
es ja halten wie ich, und dem ersehnten Wirbel um seine Person
ein bisschen nachhelfen. Sind nicht alle Berichterstatter letztlich
verhinderte Protagonisten?
Mein Schicksal ist es, beides zu sein. Schon die TV-Berichte über
meine Deutschen Rekorde 1970/71 hab ich fürs ZDF selber
geschnitten und redigiert, weil ich zu der Zeit dort als Volontär
zugange war. Im Grunde ist doch alles nur ein Spiel.
Ja, was Du schreibst stimmt. Was mir jedoch auffiel ist, das der der schon
die Aufmerksamkeit und die Anerkennung, die er anstrebt bekommen hatte, der braucht sich um Sich und Seine Leichtathletik keine Sorgen machen.
Andere werden ihn schon hoffieren.
Meine Erkenntnisse sind dazu:
Wer in der Senioren- Leichtathletik nicht genug Geld aufbringen kann um viele Trainingseinheiten , Auswärts, machen zu können, so wie er sich das wünscht und wer wegen Geldmangel an seiner Anerkennung versucht selbst "zu balsteln," weil ihn keiner Wahr nimmt, weil er International nicht in Erscheinung treten kann (Kosten), nur bei Deutschen, der hat es es schwer dahin zu kommen , wo Du Dich befindest. Das hat mit Neid nichts zu tun. Die die schon das sind ; Guido/ Thomas(Du) , Wolfgang, Rolf ...etc.
die sind locker, werden überall wahrgenommen und angesprochen, sind immer bemüht zuzuhören was andere Leisten, sind Hilfbereit. Und ausgeglichen und jeder will zu Ihnen Kontakte aufbauen, einschl. Medien!
Der, der International nicht in Erscheinung treten kann, (Kosten!) dort aber leistungsmäßig hingehört, den nimmt keiner Wahr auch wenn er bei der DM- Meister wird. Nicht mal der DLV versucht diesen zu der Internationalen Veranstaltung hin zu bekommen!
Automatisch kommt dieser, wenn auch er Anerkennung haben möchte, auf
die Idee einer Selbstdarstellung und da fängt es dann An:
" Mißgunst, Aufschneiden wird ihm unterstellt, Selbstdarsteller, mit dem Niemand Reden will, dem Niemand zuhört, den Niemand Anerkennung für seine Leistung gibt, schon lange nicht in den LV dem er angehört!
Aus derer Sicht ist das , was Du , Thomas heir geschrieben hast einfach
daher gesagt und wer in ähnlicher Position , wie Du, sich befindet, siehjt
das alles auch so. Wir vergessen das es andere Top Senioren gibt, die
eben nicht für Deutschland Starten dürfen, weil sie nur wenib Geld zu
Verfügung haben und weil sie International nicht in Erscheinung treten auch keine Sponsoren haben / finden. Sie bleiben Mauerblümchen und wenn diese dann Veränderungen fordern, lächeln die , die " Alles haben!"
über Ihn und Denken über den garnicht einmal nach , welche Gründe der hat so zu Argumentieren. Weil Ihn ja Niemand versteht!
Also Lieber Thomas verscuh doch einmal diesen Inhalt aufzunehmen, mal zu überlegen ob man daran etwas verändern sollte, damit alle Deutschen
Spitzensenioren das bekommen , was Du schon längere Zeit hast, auch wenn sie finanziell im Sozialhilfeniveau angekommen sind umd International daher nicht Starten düfen, weil auch der DLV diese Leute nicht unterstützt, eher ablehnt; sie würden ja unnötige Kosten verursachen!
Und Veränderung an WMs und EMS. Modus , also Einführung von Qualis, die Hoch sein sollten, ablehnen, Den dann würden die Senioren ja nicht das Geld aufbrignen was der DLV gerne von den Senioren haben will, deshalb wird es wohl auch keiner Veränderungen geben!
Das ist ziemlich weit hergeholt, doch es sind Erfahrungen aus 50 Jahren
Wettkampfsport in vielfältigen Sportarten( alle DM Teiln. ) und es sind meine Erfahrungen mit dem LV und dem DLV in diesen Dingen und auch mit
unsern Sportkollegen , hier , die Veränderugne ablehnen, weil sie möglicherweise die Qualifikationen nicht erfüllen könnten, damit ihre Anerkennung verlieren und ihren derzeitigen Status.
Möglichweise bin ich bei der Beantwortung jetzt damit etwas über das Ziel hinaus geschossen, das passiert dann schon mal, die Emozionen blockieren manchmal die Leichtigkeit des Schreibens! Jedenfalls bei mir, ich diskutiere lieber persönlich ! Mit viel Zeit !