02.05.2021, 11:54
@RalfM
Genau darum geht es doch, wir können nur vergleichen, was uns durch die semantische Linguistik bekannt ist.
Begrifflichkeiten (Wortstamm) sind aber auch an variable Bedingungen geknüpft, dass fängt doch schon mit Dialekten der gleichen Sprache an (z.B. im Deutschen > moin). Die Strukturen unterschiedlicher Sprachfamilien / Sprachsysteme prägen ähnlich wie eine Kultur das Denken und Verstehen - da sind die akuten Ausdrücke oft nur eine Form.
20 Begriffe für Schnee rühren wahrscheinlich daher, dass “man“ einen bestimmten Ausdruck als eigenen Begriff interpretierte, ohne um Beugungs- oder Zeitformen dieser Sprache zu wissen, diese verändern den Ausgangsbegriff oft erheblich. (Dazu muss man aber nicht bis an den Polarkreis reisen… . Aborigines können z.B. keinen Satz bilden in dem nicht der Verwandtschaftsgrad der genannten Personen angegeben, oder die Person nicht erwähnt wird) Dies ist etwas mit dem Übersetzer bei nicht gerade trivialen Texten kämpfen.
Genug Abschweifung… die “gendergerechte Sprache“ (Wer definiert das Gerechte?) wird aber in unseren Alltag zunehmend einfließen, einfach weil die Diskussion um eine ebensolche Gerechtigkeit an Fahrt gewinnt (egal wie sehr sich die “alten, weißen Männer“ dagegen sträuben ).
Lernen bis in höchste Alter, ha, mein Vater (knapp 90) kämpft auch noch mit dem Betriebssystem seines neuen Rechners - aber er lässt nicht locker!
In diesem Sinn, gendern wir uns dem sprachlichen Untergang entgegen (also zumindest wenn ich mir einen großen Teil der posts in den social media so betrachte, bullshit aber gendergerecht formuliert…)
Genau darum geht es doch, wir können nur vergleichen, was uns durch die semantische Linguistik bekannt ist.
Begrifflichkeiten (Wortstamm) sind aber auch an variable Bedingungen geknüpft, dass fängt doch schon mit Dialekten der gleichen Sprache an (z.B. im Deutschen > moin). Die Strukturen unterschiedlicher Sprachfamilien / Sprachsysteme prägen ähnlich wie eine Kultur das Denken und Verstehen - da sind die akuten Ausdrücke oft nur eine Form.
20 Begriffe für Schnee rühren wahrscheinlich daher, dass “man“ einen bestimmten Ausdruck als eigenen Begriff interpretierte, ohne um Beugungs- oder Zeitformen dieser Sprache zu wissen, diese verändern den Ausgangsbegriff oft erheblich. (Dazu muss man aber nicht bis an den Polarkreis reisen… . Aborigines können z.B. keinen Satz bilden in dem nicht der Verwandtschaftsgrad der genannten Personen angegeben, oder die Person nicht erwähnt wird) Dies ist etwas mit dem Übersetzer bei nicht gerade trivialen Texten kämpfen.
Genug Abschweifung… die “gendergerechte Sprache“ (Wer definiert das Gerechte?) wird aber in unseren Alltag zunehmend einfließen, einfach weil die Diskussion um eine ebensolche Gerechtigkeit an Fahrt gewinnt (egal wie sehr sich die “alten, weißen Männer“ dagegen sträuben ).
Lernen bis in höchste Alter, ha, mein Vater (knapp 90) kämpft auch noch mit dem Betriebssystem seines neuen Rechners - aber er lässt nicht locker!
In diesem Sinn, gendern wir uns dem sprachlichen Untergang entgegen (also zumindest wenn ich mir einen großen Teil der posts in den social media so betrachte, bullshit aber gendergerecht formuliert…)