09.04.2021, 15:13
@Atanvarno,
sollte meine Frage nach der Praxiserfahrung wie ein Vorwurf geklungen habe, so kann ich Dir versichern dass es nicht so gemeint war! Eher wie bei einem Architekten, dessen Plan in der Theorie perfekt ist, in der Praxis werkeln aber aber "echte" Handwerker und was da alles schon im Kleinen nicht funktioniert kennt jeder der schon mal gebaut hat… (und manche Behördenmitarbeiter mit Handwerkern zu vergleichen ist in einigen Fällen eine Beleidigung … für die Handwerker…)
Zweiter Aspekt: Zahlen sinken, tja, wenn sie denn uneingeschränkt vergleichbar sind… (Das sind sie aber nicht! Einzelheiten wurden schon mehrmals genannt)
Es bringt nichts zu vergleichen, wenn die Situation nicht gleich ist. Mit Brasilien möchte man auch nicht vergleichen, hier lässt der Staat die Pandemie bewusst (?) laufen? (Bei Bolsonaro's Einstellung zu den Habenichtsen gar nicht mal abwegig, ist die Sterberate doch hier besonders hoch.)
Was bleibt? Die Lage genau analysieren und schnell handeln, genau das aber geschieht hierzulande seit einem Jahr nicht. Einen Lockdown ordnet man an und setzt ihn sofort um nicht erst mit einer Woche Vorlauf - das Verhalten der meisten Menschen ist absehbar. Regeln müssen zu einen verständlich und nachvollziehbar sein, zum andern konsequent für alle gelten sollen sie respektiert werden. Lockdown hier und "Party" da ist der GAU in der Strategie, genau wie die egomanischen Sonderaktionen einiger Bundesländer. (Tübingen hat den Effekt der "Freiheitstouristen" völlig unterschätzt, die Stadt schien bei schönem Wetter wie zur Urlaubshochzeit…)
Bis ich keine nachvollziehbaren Strategien höre die mehr als nur "Öffnen" fordern, bin ich für die vorsichtige Variante, bis jetzt scheint da aber nichts in Sicht. (Einige politisch leitend Verantwortliche würden nur zu gern und schnell auf diesen Zug aufspringen!). "Freiheit für die Wirtschaft" rufen, aber keinen Plan im Falle stark steigender Zahlen und stockender Impfzahlen haben ist jedenfalls nicht meine Strategie - und bisher auch die der meisten Wähler bei Umfragen.
sollte meine Frage nach der Praxiserfahrung wie ein Vorwurf geklungen habe, so kann ich Dir versichern dass es nicht so gemeint war! Eher wie bei einem Architekten, dessen Plan in der Theorie perfekt ist, in der Praxis werkeln aber aber "echte" Handwerker und was da alles schon im Kleinen nicht funktioniert kennt jeder der schon mal gebaut hat… (und manche Behördenmitarbeiter mit Handwerkern zu vergleichen ist in einigen Fällen eine Beleidigung … für die Handwerker…)
Zweiter Aspekt: Zahlen sinken, tja, wenn sie denn uneingeschränkt vergleichbar sind… (Das sind sie aber nicht! Einzelheiten wurden schon mehrmals genannt)
Es bringt nichts zu vergleichen, wenn die Situation nicht gleich ist. Mit Brasilien möchte man auch nicht vergleichen, hier lässt der Staat die Pandemie bewusst (?) laufen? (Bei Bolsonaro's Einstellung zu den Habenichtsen gar nicht mal abwegig, ist die Sterberate doch hier besonders hoch.)
Was bleibt? Die Lage genau analysieren und schnell handeln, genau das aber geschieht hierzulande seit einem Jahr nicht. Einen Lockdown ordnet man an und setzt ihn sofort um nicht erst mit einer Woche Vorlauf - das Verhalten der meisten Menschen ist absehbar. Regeln müssen zu einen verständlich und nachvollziehbar sein, zum andern konsequent für alle gelten sollen sie respektiert werden. Lockdown hier und "Party" da ist der GAU in der Strategie, genau wie die egomanischen Sonderaktionen einiger Bundesländer. (Tübingen hat den Effekt der "Freiheitstouristen" völlig unterschätzt, die Stadt schien bei schönem Wetter wie zur Urlaubshochzeit…)
Bis ich keine nachvollziehbaren Strategien höre die mehr als nur "Öffnen" fordern, bin ich für die vorsichtige Variante, bis jetzt scheint da aber nichts in Sicht. (Einige politisch leitend Verantwortliche würden nur zu gern und schnell auf diesen Zug aufspringen!). "Freiheit für die Wirtschaft" rufen, aber keinen Plan im Falle stark steigender Zahlen und stockender Impfzahlen haben ist jedenfalls nicht meine Strategie - und bisher auch die der meisten Wähler bei Umfragen.