07.04.2021, 13:44
Willkommen runningloverin2,
Die Frage ist, was versprichst Du Dir von diesen Protein"dingens" (es gibt sie ja in den verschiedensten Formen wie Riegel, Drinks, Pulver…)?
Also grundsätzlich brauchen die Muskeln auch Eiweiß, aber die Menge ist entscheidend von der Sportart abhängig. Kraftsport oder Bodybuilding stellen völlig andere Ansprüche als Langlaufen. Auch Sprinter trainieren und ernähren sich anders als Ausdauerathleten. Zu diesen Proteinshakes greifen viele aus Bequemlichkeit oder in der Hoffnung, dass sie damit weniger Gewicht zulegen - oder sogar verlieren, als mit Standardernährung. Letztere ist aber insbesondere für Läufer prinzipiell ausreichend .
Ein wenig spezieller wird es im Hochleistungsbereich weil der Verdauungstrakt eben auch besonders gefordert ist, die Radfahrer der Tour de France verbrauchen bis zu 7500 oder gar mehr Kalorien am Tag, die kann der Körper natürlicher Weise gar nicht aufnehmen (Man schätzt, dass "natürlich" allerspätestens bei 5000 Kalorien Schluß ist - und dies auch nicht auf Dauer). Also "fressen" die Tour-Teilnehmer unmittelbar nach dem Rennen (wörtlich! Und zwar so schnell und zuviel, bevor der Körper das Sättigungsgefühl aussenden kann) und hängen sich dann oft nächtens an den Insulintropf (mittlerweile verboten meine ich…). Obendrein wird die Nahrung oft "gepimpt" damit der Energieinhalt bei gleichem Gewicht/Menge höher ist…
Die Frage ist also: wieviel verlangt man dem Körper ab und wie nimmt man die benötigte Energiemenge am gesündesten ein? Diak erwähnte ja schon, dass man sehr sorgfältig aussuchen muss, in den frei verkäuflichen Shakes findet sich vieles, neben Eiweiß eben auch noch immer einiges die einem Sportler zum (Doping-)Test-Verhängnis werden können. Mittlerweile weisen die meisten Sportverbände gezielt auf diese Gefahr hin (z.B. > https://www.nada.at/de/kontrolle/ungewol...ungsmittel).
Mein Ratschlag: Wenn man ein Trainingstagebuch führt, sollte man einige Zeit auch die Nahrungsaufnahme protokollieren (je genauer desto besser), dass kann sehr hilfreich sein wenn man eine entsprechende Ernährungsberatungsstelle oder Hilfe aufsucht.
Den Effekt dieser Shakes sollte man nie überschätzen und im Gegensatz zu einer möglichst frischen Ernährung fehlen hier auch einige entscheidende Nahrungsbestandteile (oft Vitamine, aber auch einige Mineralien - letztere gerade bei Langläufern wichtig)
Die Frage ist, was versprichst Du Dir von diesen Protein"dingens" (es gibt sie ja in den verschiedensten Formen wie Riegel, Drinks, Pulver…)?
Also grundsätzlich brauchen die Muskeln auch Eiweiß, aber die Menge ist entscheidend von der Sportart abhängig. Kraftsport oder Bodybuilding stellen völlig andere Ansprüche als Langlaufen. Auch Sprinter trainieren und ernähren sich anders als Ausdauerathleten. Zu diesen Proteinshakes greifen viele aus Bequemlichkeit oder in der Hoffnung, dass sie damit weniger Gewicht zulegen - oder sogar verlieren, als mit Standardernährung. Letztere ist aber insbesondere für Läufer prinzipiell ausreichend .
Ein wenig spezieller wird es im Hochleistungsbereich weil der Verdauungstrakt eben auch besonders gefordert ist, die Radfahrer der Tour de France verbrauchen bis zu 7500 oder gar mehr Kalorien am Tag, die kann der Körper natürlicher Weise gar nicht aufnehmen (Man schätzt, dass "natürlich" allerspätestens bei 5000 Kalorien Schluß ist - und dies auch nicht auf Dauer). Also "fressen" die Tour-Teilnehmer unmittelbar nach dem Rennen (wörtlich! Und zwar so schnell und zuviel, bevor der Körper das Sättigungsgefühl aussenden kann) und hängen sich dann oft nächtens an den Insulintropf (mittlerweile verboten meine ich…). Obendrein wird die Nahrung oft "gepimpt" damit der Energieinhalt bei gleichem Gewicht/Menge höher ist…
Die Frage ist also: wieviel verlangt man dem Körper ab und wie nimmt man die benötigte Energiemenge am gesündesten ein? Diak erwähnte ja schon, dass man sehr sorgfältig aussuchen muss, in den frei verkäuflichen Shakes findet sich vieles, neben Eiweiß eben auch noch immer einiges die einem Sportler zum (Doping-)Test-Verhängnis werden können. Mittlerweile weisen die meisten Sportverbände gezielt auf diese Gefahr hin (z.B. > https://www.nada.at/de/kontrolle/ungewol...ungsmittel).
Mein Ratschlag: Wenn man ein Trainingstagebuch führt, sollte man einige Zeit auch die Nahrungsaufnahme protokollieren (je genauer desto besser), dass kann sehr hilfreich sein wenn man eine entsprechende Ernährungsberatungsstelle oder Hilfe aufsucht.
Den Effekt dieser Shakes sollte man nie überschätzen und im Gegensatz zu einer möglichst frischen Ernährung fehlen hier auch einige entscheidende Nahrungsbestandteile (oft Vitamine, aber auch einige Mineralien - letztere gerade bei Langläufern wichtig)