19.03.2021, 19:13
@Atanvarno,
auch wenn Dir das manchmal so erscheinen mag, ich bin definitiv kein lockdown-Fetischist, ein lockdown kann nur die letzte Maßnahme sein, wenn man ansonsten keine Mittel hat. Ein ungebremstes Ausbreiten eines Virus bei unbekannten Folgewirkungen kann als Konsequenz nur bedeuten: die Ausbreitung muss eingedämmt werden.
Wir sind mittlerweile schon klüger und Länder wie Israel sind auch schon deutlich weiter (impfen, impfen, impfen und das Leben macht auch weider Party - wenn DAS denn der Lebenszweck sein soll ), aber es besteht Nachholbedarf (insbesondere in D beim Thema Impfen). Ein weiterer Grund für die Eindämmung ist, dass JEDER Virus mutiert, einfach weil er sich zur Vermehrung eines Wirtes bedienen MUSS der sich zwangsläufig dagegen wehrt. Dieser Virus wird vielleicht irgendwann zu einer Art Grippe mutieren (= ein erheblich geringeres Sterberisiko haben) und wir werden in der Lage sein die Impfstoffe schnell anzupassen (Biontech spricht von Wochen zu einer Anpassung), wie bei einer Grippe, akut aber eben noch nicht
Wir können in dieser Übergangsphase das Risiko noch immer nicht vollends abschätzen, Bergamo oder Manaus wünscht sich hier keiner, aber wir werden mit diesem Virus leben lernen + müssen. Ja, die Pandemie bewirkt massiv Schäden, wir entscheiden zu einem guten Teil mit welche (Tote, wirtschaftliche Einbrüche - wobei die Zahlen des letzten Jahres da bis jetzt etwas deutlich weniger dramatisches besagen, neben Verlieren gibt es auch nicht wenige Gewinner…), ganz oder völlig verhindern werden wir keine davon!
In den Schulen werden auch nicht nur Kinder erkranken (einfach mal die Alterstruktur deutscher Lehrer anschauen…) und wenn man sich anschaut, dass die höchste Quote an Erkrankungen, noch vor dem Pflegepersonal die Kitamitarbeiterinnen und Kitamitarbeiter haben, scheinen Kinder vielleicht kaum Symptome zu zeigen, dafür ihre Kontaktpersonen umso häufiger > das hat die Zahlen schon in England gezeigt, wo man die Schulen sehr lange offen hielt.
Viele sind genervt, weswegen eigentlich genau? Die Mehrheit sagt aus, dass sie persönlich bisher gut durch die Krise kamen, die Mehrheit befürwortet sogar einen neuerlichen lockdown, wo ist also liegt das eigentliche Problem? Die Angst, dass sich unser Leben ändern wird - und das wird es zwangsläufig, aber nicht wegen Corona allein, sondern wegen einer ganzen Reihe von Probleme die auch durch die politische Prokrastination enstanden sind (Umweltverschmutzung, Klimaerwärmung, Rohstoffraubbau, globale Ungleichgewichte und Ungerechtigkeiten, zunehmende Konflikte) Corona scheint nur ein Ventil zu sein, denn eigentlich wollen wir möglichst nichts ändern > im Gegensatz zu einem großen Teil der armen Weltbevölkerung.
Niemand ist eine Insel, schrieb schon ausgerechnet ein Engländer (John Donne, metaphysischer Dichter… immerhin schon 400 Jahre tot) . Haben wir daraus gelernt? Außer, dass sich mit global arbeitenden Konzernen noch viel mehr Geld verdienen lässt…
auch wenn Dir das manchmal so erscheinen mag, ich bin definitiv kein lockdown-Fetischist, ein lockdown kann nur die letzte Maßnahme sein, wenn man ansonsten keine Mittel hat. Ein ungebremstes Ausbreiten eines Virus bei unbekannten Folgewirkungen kann als Konsequenz nur bedeuten: die Ausbreitung muss eingedämmt werden.
Wir sind mittlerweile schon klüger und Länder wie Israel sind auch schon deutlich weiter (impfen, impfen, impfen und das Leben macht auch weider Party - wenn DAS denn der Lebenszweck sein soll ), aber es besteht Nachholbedarf (insbesondere in D beim Thema Impfen). Ein weiterer Grund für die Eindämmung ist, dass JEDER Virus mutiert, einfach weil er sich zur Vermehrung eines Wirtes bedienen MUSS der sich zwangsläufig dagegen wehrt. Dieser Virus wird vielleicht irgendwann zu einer Art Grippe mutieren (= ein erheblich geringeres Sterberisiko haben) und wir werden in der Lage sein die Impfstoffe schnell anzupassen (Biontech spricht von Wochen zu einer Anpassung), wie bei einer Grippe, akut aber eben noch nicht
Wir können in dieser Übergangsphase das Risiko noch immer nicht vollends abschätzen, Bergamo oder Manaus wünscht sich hier keiner, aber wir werden mit diesem Virus leben lernen + müssen. Ja, die Pandemie bewirkt massiv Schäden, wir entscheiden zu einem guten Teil mit welche (Tote, wirtschaftliche Einbrüche - wobei die Zahlen des letzten Jahres da bis jetzt etwas deutlich weniger dramatisches besagen, neben Verlieren gibt es auch nicht wenige Gewinner…), ganz oder völlig verhindern werden wir keine davon!
In den Schulen werden auch nicht nur Kinder erkranken (einfach mal die Alterstruktur deutscher Lehrer anschauen…) und wenn man sich anschaut, dass die höchste Quote an Erkrankungen, noch vor dem Pflegepersonal die Kitamitarbeiterinnen und Kitamitarbeiter haben, scheinen Kinder vielleicht kaum Symptome zu zeigen, dafür ihre Kontaktpersonen umso häufiger > das hat die Zahlen schon in England gezeigt, wo man die Schulen sehr lange offen hielt.
Viele sind genervt, weswegen eigentlich genau? Die Mehrheit sagt aus, dass sie persönlich bisher gut durch die Krise kamen, die Mehrheit befürwortet sogar einen neuerlichen lockdown, wo ist also liegt das eigentliche Problem? Die Angst, dass sich unser Leben ändern wird - und das wird es zwangsläufig, aber nicht wegen Corona allein, sondern wegen einer ganzen Reihe von Probleme die auch durch die politische Prokrastination enstanden sind (Umweltverschmutzung, Klimaerwärmung, Rohstoffraubbau, globale Ungleichgewichte und Ungerechtigkeiten, zunehmende Konflikte) Corona scheint nur ein Ventil zu sein, denn eigentlich wollen wir möglichst nichts ändern > im Gegensatz zu einem großen Teil der armen Weltbevölkerung.
Niemand ist eine Insel, schrieb schon ausgerechnet ein Engländer (John Donne, metaphysischer Dichter… immerhin schon 400 Jahre tot) . Haben wir daraus gelernt? Außer, dass sich mit global arbeitenden Konzernen noch viel mehr Geld verdienen lässt…