19.03.2021, 15:22
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.03.2021, 18:02 von Atanvarno.)
(19.03.2021, 14:50)lor-olli schrieb: Was gern unterschlagen wird ist der Umstand, dass wir uns einer Solidargemeinschaft verschrieben haben (gesellschaftspolitisch, wirtschaftlich aber auch bezüglich der Rücksichtnahme auf Schwächere), dies aber immer gern angefochten wird, wenn es um "MEINE Freiheit" geht. (Ich kenne zwei COPD-Fälle, die seit einem Jahr praktisch nicht mehr aus dem Haus kommen, trotzdem nicht zu den aktuen Impfkandidaten nach Plan zählen und ihre Sorge ist keine Hysterie…)
Zur Solidargemeinschaft gehören auch die, die unter den Folgen des Lockdowns leiden. Wirtschaftliche Not und mangelhafte Schulbildung haben auch negative Auswirkungen auf die Lebenserwartung. Je länger die Pandemie geht, desto weniger werden wir uns einer Folgeschadenabwägung verweigern können. Mit welcher Begründung will man nach Impfung der Hauptrisikogruppen (65+) eine NPI-freien Wiederaufnahme des normalen Lebens auch für Ungeimpfte verweigern?
There is all the difference in the world between treating people equally and attempting to make them equal (Friedrich August von Hayek)