13.03.2021, 11:52
(13.03.2021, 11:40)gera schrieb: ursprünglich ging es hier um die Schrittlänge.
Da führe ich immer gern diese Beispiel an :
Marlis Göhr lief in ihrem einzigartigen Stakkato.Schritt WR über 100 m.
Dann fürhte F.Griffith-Joyner den extrem langen Schritt vor, mir Ergebnis neuer WR.
Die DDR-Trainer wollten nachziehen und ließen M.Göhr auch so laufen , ohne Erfolg. Das konnte sie nicht und wechselte wieder zu ihrer ungelegten Lauftechnik.
Was sagt uns ( mir zumindest ) das ?
Nicht jede Technik ist für jeden Athleten richtig.
Eigentlich garnicht überraschend.
Wäre interessant, was Marlis Göhr selbst dazu sagen würde !
Deine Ansicht teile ich. Allerdings sollte man leistungsbringende Parameter z.B. eines Usain Bolt einbringen. Ich halte seine Hüftarbeit für vorbildlich. Man beteiligt mehr Komponenten an der Arbeit und trägt damit dazu bei, mehr Energie zu generieren.
Ich hatte mal mit einem hervorragenden Biomechaniker zu tun, der immer wieder zu mir sagte: "Wir können alles messen!" Ich habe es beim Kugelstoßen erlebt, dass man Defizite auf dem Papier bereinigen konnte, um so zu seiner Traumleistung zu kommen. Vielleicht geht das im Detail im Sprint auch?
Gertrud