18.01.2021, 16:38
@Atanvarno:
1.) der Artikel in der NYT ist vom August 2020 - wir haben doch wohl dazu gelernt (und ja, am Anfang sind sicher Fehler gemacht worden, auch z.B. dass die ersten Tests auch auf andere Coronaviren angesprungen sind…)
2.) Bei der Spezifität der Test und der Signifikanz des Virus wurden die Fehler unter anderem vor allem von Laboren gemacht, die zwar die technischen Einrichtungen und Zulassungen für diese Tests hatten, aber eben noch nicht mit Coronarviren gearbeitet hatten.
Dies im einzelnen aufzuarbeiten ist aber nicht unsere Aufgabe und die CDC (Center of Disease Control) ist schon qualifiziert und vertrauenswürdig genug würde ich behaupten…
Wie dem auch sei, ein falsch positiver Test ist meines Erachtens das geringere Übel gegenüber einem falsch negativen Test, es gehen ohnehin genug Testkandidaten "durch die Lappen", weil sie zu einem Zeitpunkt getestet wurden, wo noch nichts detektierbar war. Sowohl die Virenzahl beim Nasen/Rachenabstrich muss eine kritische Grenze überschreiten (weswegen heute erst 5 Tage nach Verdacht getestet wird), wie eben auch die Antikörper erst eine Zeit brauchen um im Blut sicher nachweisbar zu sein. DAS wissen wir heute, aber dies ist auch nicht bei allen Virenarten gleich - ein Test auf Ebola 5 Tage nach erfolgter Infektion und Deine Überlebenswahrscheinlichkeit geht gegen Null.
Es macht meines Erachtens auch keinen Sinn in der breiten Öffentlichkeit alle diese Aspekte einzeln zu diskutieren, da der größte Teil der Öffentlichkeit eben genau diese Aspekte nicht einordnen kann. Wichtiger ist meiner Meinung nach, dass Anordnungen einer fachlichen Stringenz folgen müssen, die Richtlinen für diese Stringenz klar im Vorfeld abgesteckt sein sollten (mit dem notwendigen Spielraum bei plötzlichen Änderungen) und das dieses Ganze genau so und offen kommuniziert werden muss um hinreichende Akzeptanz zu erlangen. Wir haben genug zu tun die "Aufweichler", die Fehlinformierenden (nicht nur Verschwörungstheoretiker auch die politisch Geneigten aus Fehlinformationen Kapital zu schlagen // AFD) und "Grundskeptiker" zu widerlegen und zwar indem ihre Fehler und ihre Motivation dargelegt werden.
Ein aktuelles Problem ist, dass die Zahlen nicht wie im Frühjar (bei gleichen Maßnahmen) sinken, sondern noch steigen/stiegen (nicht zu kurzfristig die Zahlen betrachten, dass hat man in Spanien und in Englang gemacht), da ist die Öffentlichkeit schnell beim Urteil "bringt nix", ohne die Ursachen hiefür zu kennen ! (weniger strikte Einhaltung der Maßnahmen? Neue Mutationen? Nicht genug Tests? Zuviel Reiseverkehr wie z.B. Bewegungsdaten von Mobiltelefonen vermuten lassen?) Wir werden sehen, hoffentlich ohne eine bestimmte Grenze zu überschreiten wie in GB, denn dann helfen aktuell KEINE Maßnahmen mehr, die 100 000 Toten werden in GB spätestens im Februar überschritten werden, da sind sich nahezu alle Virologen einig - und Johnson gibt weiter den Kasper…)
1.) der Artikel in der NYT ist vom August 2020 - wir haben doch wohl dazu gelernt (und ja, am Anfang sind sicher Fehler gemacht worden, auch z.B. dass die ersten Tests auch auf andere Coronaviren angesprungen sind…)
2.) Bei der Spezifität der Test und der Signifikanz des Virus wurden die Fehler unter anderem vor allem von Laboren gemacht, die zwar die technischen Einrichtungen und Zulassungen für diese Tests hatten, aber eben noch nicht mit Coronarviren gearbeitet hatten.
Dies im einzelnen aufzuarbeiten ist aber nicht unsere Aufgabe und die CDC (Center of Disease Control) ist schon qualifiziert und vertrauenswürdig genug würde ich behaupten…
Wie dem auch sei, ein falsch positiver Test ist meines Erachtens das geringere Übel gegenüber einem falsch negativen Test, es gehen ohnehin genug Testkandidaten "durch die Lappen", weil sie zu einem Zeitpunkt getestet wurden, wo noch nichts detektierbar war. Sowohl die Virenzahl beim Nasen/Rachenabstrich muss eine kritische Grenze überschreiten (weswegen heute erst 5 Tage nach Verdacht getestet wird), wie eben auch die Antikörper erst eine Zeit brauchen um im Blut sicher nachweisbar zu sein. DAS wissen wir heute, aber dies ist auch nicht bei allen Virenarten gleich - ein Test auf Ebola 5 Tage nach erfolgter Infektion und Deine Überlebenswahrscheinlichkeit geht gegen Null.
Es macht meines Erachtens auch keinen Sinn in der breiten Öffentlichkeit alle diese Aspekte einzeln zu diskutieren, da der größte Teil der Öffentlichkeit eben genau diese Aspekte nicht einordnen kann. Wichtiger ist meiner Meinung nach, dass Anordnungen einer fachlichen Stringenz folgen müssen, die Richtlinen für diese Stringenz klar im Vorfeld abgesteckt sein sollten (mit dem notwendigen Spielraum bei plötzlichen Änderungen) und das dieses Ganze genau so und offen kommuniziert werden muss um hinreichende Akzeptanz zu erlangen. Wir haben genug zu tun die "Aufweichler", die Fehlinformierenden (nicht nur Verschwörungstheoretiker auch die politisch Geneigten aus Fehlinformationen Kapital zu schlagen // AFD) und "Grundskeptiker" zu widerlegen und zwar indem ihre Fehler und ihre Motivation dargelegt werden.
Ein aktuelles Problem ist, dass die Zahlen nicht wie im Frühjar (bei gleichen Maßnahmen) sinken, sondern noch steigen/stiegen (nicht zu kurzfristig die Zahlen betrachten, dass hat man in Spanien und in Englang gemacht), da ist die Öffentlichkeit schnell beim Urteil "bringt nix", ohne die Ursachen hiefür zu kennen ! (weniger strikte Einhaltung der Maßnahmen? Neue Mutationen? Nicht genug Tests? Zuviel Reiseverkehr wie z.B. Bewegungsdaten von Mobiltelefonen vermuten lassen?) Wir werden sehen, hoffentlich ohne eine bestimmte Grenze zu überschreiten wie in GB, denn dann helfen aktuell KEINE Maßnahmen mehr, die 100 000 Toten werden in GB spätestens im Februar überschritten werden, da sind sich nahezu alle Virologen einig - und Johnson gibt weiter den Kasper…)