12.01.2021, 21:46
(12.01.2021, 21:09)T-Willy schrieb:Und Deine Quellen?(11.01.2021, 19:11)lor-olli schrieb:Zitat:Meine Biologiekollegin sagte mir, dass der PCR-Test nicht valide sei. Sicher sei nur ein Bluttest. Mensch, ist das alles ein Mist für uns Laien bei den unterschiedlichen Meinungen sogar bei Fachleuten!!!
Liebe Gertrud, wenn man solche Aussagen nicht selber prüft…
Die Test (sowohl PCR als auch Bluttests) sind in mehreren wissenschaftlichen Studien als sehr valide klassifiziert, allerdings gibt es einige Dinge zu bedenken
- es gibt nicht einen PCR Test sondern mehrere (ich kenne 12…), sie arbeiten etwas unterschiedlich aber unter Laborbedingungen zu über 99% sensitiv korrekt.
- ein PCR Test erkennt aktive Infektionen - aber nur innerhalb eines gewissen Zeitraums nach der Infektion (nicht zu früh = weniger als 3 Tage und nicht zu spät, deswegen sind 5 Tage ideal), ein Bluttest erkennt KEINE AKTIVE Infektion sondern nur die Reaktion auf eine Infektion (also dann, wenn sich bereits Antikörper gebildet haben…)
- der PCR-Test (Poly-merase-kettenreaktion) ist ursprünglich für DNA entwickelt worden, Viren enthalten aber nur RNA, der Test muss also angepasst werden und die Durchführung sehr sorgfältig sein (Temperatur, Reinheit, Zeitpunkt etc.)
- Falsch-positiv und falsch-negative Tests sind vollkommen normal und kein Indiz für einen Fehler, es reicht schon wenn der Zeitpunkt für das Testfenster nicht passt, weswegen die Test im Zweifel wiederholt werden (je nach Ausgangsindikation der Wahrscheinlichkeiten wie Kontakte, Orte, Häufigkeiten, Symptome).
Gerade bei Vorerkrankungen die das Immunsystem betreffen ist ein Impfung noch dringender angeraten, die Gefahr einer schweren Impfreaktion ist ist sogar verhältnismäßig viel kleiner als bei einer gesunden Person in Bezug zur Schwere einer möglichen Covid-Erkrankung. Eine gesteigerte Gefahr einer Autoimmunerkrankung ist bisher nicht belegbar - die Angst davor höchst spekulativ…
Nebenbei, auf den Intensivstationen in D steigt die Zahl der schweren Fälle bei Jüngeren, die Zahl bei den älteren Risikopatienten sinkt dagegen - vermutlich auch, weil viele Risikogruppen sich instinktiv sicherer verhalten. In GB ist die Situation sogar noch dramatischer bezüglich jüngerer Patienten.
Wer sich an gewisse Regeln der Risikominimierung hält, ist per se schon mal auf der richtigen Seite, sicher keine Lösung auf Jahre, aber so lange nicht der größte Teil der Herde immunisiert ist…
@Lor-Olli
Getruds Bekannte hat Recht!
Wie immer sind die größten Lügen nicht die Dinge ,die gesagt werden,sondern die,die nicht gesagt werden!
Der PCR -Test ist laut seinem Erfinder Kary Mullis NICHT zur Diagnose (irgendeiner) Infektion zugelassen,sondern lediglich zu Forschungszwecken!
Ein positiver PCR-Test sagt letztlich nichts über eine Infektion,mögliches Übertragungrisiko ,und natürlich schon gleich gar nichts über eine Erkrankung aus.
Man muss nämlich unterscheiden zwischen einer
1.analytischen Sensitivität (über 99%)und einer
2.diagnostischen Sensitivität
Nur die Zweite bezieht sich auf die Zuverlässigkeit bez. der Anzeige einer tatsächlichen und klinisch relevanten Infektion! Und diese ist beim PCR -Test in etwa so zuverlässig wie der gute alte Würfel oder zumindest eine Münze (Kopf/Zahl).
Klinisch gesehen für sich alleine völlig wertlos.
Er zeigt nur an,ob die Primersequenz enthalten ist oder nicht..und die ist leider nicht nur im CoV-Virus enthalten,sondern leider auch in allen anderen möglichen und und möglichen Dingen (Papaya,Ziege,Cola,Apfelmus usw...)
Zusätzlich wird er PCR -Test viele Male laufen gelassen,bei uns bis zu 45-mal z.B. Ab der 30.Runde sagt er definitiv gar nichts mehr aus,da kann buchstäblich alles positiv getestet werden,wenn man will
Ausserdem wurde der PCR-Test wohl ohne ein komplettes Virusisolat entwickelt.Selbst wenn das nur ein Gerücht sein sollte ,spricht auch die restliche Faktenlage sehr sehr deutlich gegen den PCR-Test!
Noch dazu aus der Praxis: Intensiv station und CoV....glaubt nicht alles,was so erzählt und geschrieben wird.Da hakts an ganz anderen Dingen.Die "Therapie" ist ausserdem extrem fragwürdig(invasive Beatmung,Cortison),um es mal sehr sehr zurückhaltend auszudrücken...
Wenn man jetzt ein noch größeres Fass aufmachen wollte,könnte man weiterbohren und sich fragen,was Viren eigentlich sind..aber das führt hier zu weit.
Ich bin kein Experte, aber finde auf Anhieb z.B. das hier:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/1...00-Prozent
Auch alles Lüge?
Du schreibst: "Zusätzlich wird er PCR -Test viele Male laufen gelassen,bei uns bis zu 45-mal. Ab der 30.Runde sagt er definitiv gar nichts mehr aus,da kann buchstäblich alles positiv getestet werden,wenn man will".
Wenn das stimmt: wie kannst Du in einem solchen Labor mitarbeiten, wenn doch alles so falsch ist? Und weltweit wird also mit völlig falschen Tests gearbeitet?
Und was die invasive Beatmung angeht: die ist doch in den letzten Monaten schon deutlich zurückgefahren worden, weil man bemerkt hat, dass sie sehr gefährlich sein kann.