Ganz entscheidend sind die Übungskonstruktionen, die natürlich auch individuell geschneidert sein, aber auch den funktionellen Hintergrund beachten sollten, um der Biomechanik gerecht zu werden und Verletzungen verhindern helfen. Da bin ich bei deutschen Trainern und teilweise auch Wissenschaftlern immer sehr erstaunt. Manchmal liegen auch sie richtig. Die Übungen können natürlich nur so gut sein wie die Kenntnisse, die in Kausalzusammenhängen eingebracht werden.
Letztens habe ich mir den Podcast mit Dr. Tobias Alt (Mainathlet) angehört, wo es um den m. popliteus in bestimmten Sprint-Zusammenhängen ging, wobei in der Hinsicht viel Diskussionstoff besteht, da man natürlich die gesamte Situation um das "Unterfersen" funktionell sehen muss. Die Ausgangspunkte sind sicherlich je nach Betrachter andere, wobei dann auch die Übungen natürlich differieren. L. Seagrave hat z.B. seine Meinung in Kienbaum darüber kundgetan und ist ganz anderer Ansicht, was die Führung des Unterschenkels beim "Unterfersen" anbetrifft. Ich finde es aber gut, wenn Meinungen von Top-Trainern und Top-Wissenschaftlern aufeinandertreffen, wobei in der Praxis ein Usain Bolt nicht die Vorstellung eines L.Seagraves ausführt, weil L.S. meines Erachtens in der Phase die Massen-Trägheit vernachlässigt. Er sieht gerade diesen endgradigen starken frühzeitigen spitzen Winkel zwischen Ober- und Unterschenkel nach dem Lösen des Stützbeines vom Boden als Fehler an. Diese unterschiedlichen Ansichten müssen zweifelsohne zu anderem Übungspotential führen.
Man kann in der Ausprägung von Übungen selbst bei Positionsgleichheit enorme Fehler in der Belastung hinsichtlich von Gelenken machen.
Es geht mir primär immer um Verletzungsprophylaxe und Individualität bei Übungskonstruktionen.
Gertrud
Letztens habe ich mir den Podcast mit Dr. Tobias Alt (Mainathlet) angehört, wo es um den m. popliteus in bestimmten Sprint-Zusammenhängen ging, wobei in der Hinsicht viel Diskussionstoff besteht, da man natürlich die gesamte Situation um das "Unterfersen" funktionell sehen muss. Die Ausgangspunkte sind sicherlich je nach Betrachter andere, wobei dann auch die Übungen natürlich differieren. L. Seagrave hat z.B. seine Meinung in Kienbaum darüber kundgetan und ist ganz anderer Ansicht, was die Führung des Unterschenkels beim "Unterfersen" anbetrifft. Ich finde es aber gut, wenn Meinungen von Top-Trainern und Top-Wissenschaftlern aufeinandertreffen, wobei in der Praxis ein Usain Bolt nicht die Vorstellung eines L.Seagraves ausführt, weil L.S. meines Erachtens in der Phase die Massen-Trägheit vernachlässigt. Er sieht gerade diesen endgradigen starken frühzeitigen spitzen Winkel zwischen Ober- und Unterschenkel nach dem Lösen des Stützbeines vom Boden als Fehler an. Diese unterschiedlichen Ansichten müssen zweifelsohne zu anderem Übungspotential führen.
Man kann in der Ausprägung von Übungen selbst bei Positionsgleichheit enorme Fehler in der Belastung hinsichtlich von Gelenken machen.
Es geht mir primär immer um Verletzungsprophylaxe und Individualität bei Übungskonstruktionen.
Gertrud