13.08.2014, 13:05
(13.08.2014, 12:30)dominikk85 schrieb:Das eine hat ja nichts mit dem anderen zu tun. Ich habe damit ja nicht sagen wollen, dass die getroffenen Nominierungsentscheidungen falsch waren. Ich wage mich zu erinnern, dass das Gros hier im Forum mit Ausnahme der Personalie Hering im Vorfeld soweit ganz glücklich mit dem EM-Team war.(13.08.2014, 12:15)Natus_Vincere schrieb:(13.08.2014, 12:02)DerC schrieb:Von einem kritischen Journalisten könnte man wenigstens erwarten, dass er mal öffentlich hinterfragt, warum bei den Resultaten der Verband nicht die 20-jährige Deutsche Meisterin mit ins Nachbarland genommen hat. Stattdessen äußert man noch fast entschuldigend, dass man ja nicht in jeder Disziplin gute Leute haben kann.(13.08.2014, 12:00)Natus_Vincere schrieb: Laut Poschmann hätte Hering in diesem Feld also keine Chance gehabt. Dabei war die zumindest auf dem Papier dieses Jahr schneller als die VorlaufschnellstePoschmann beweist mal wieder Ahnungslosigkeit - oder bösen Willen, was noch schlimmer wäre. Hering wäre hier eine Runde weiter gekommen, natürlich.
IMO hat der DLV mit seiner "harten" Nominierung alles richtig gemacht. Hering hätte eventuell das finale erreichen können, aber so toll ist ne 2:01.5 auch nicht. wir haben oft gesehen, dass deutsche Athleten zum Höhepunkt ihre SB nicht bestätigen konnten und dann hagelt es Kritik von den medien.
Fast alle nominierten Athleten haben den Endkampf erreicht, man hat die wackelkandidaten halt zuhause gelassen.
genauso sehe ich das bei den Hammerwerfern. nur weil das europäische Niveau im Moment sehr schlecht ist muss man keine 75m werfer mitnehmen.
Erfahrung sammeln ist schön und gut, aber als Tourist mitfahren hilft jungen Athleten auch nicht. die normen gibt es ja nicht ohne grund.
Es ging einzig und allein darum, wie das ganze dann vom ZDF bzw. Poschmann kommuniziert wird. Und wenn man auf der einen Seite versucht, dem Laien am TV zu erklären, warum die Bahn anders ist oder wieviel Senf auf die Stadionwurst kommt, dann darf man dem Unwissenden doch trotzdem mal erklären, dass es durchaus fähige Athleten in einer Disziplin gibt, die durch Abwesenheit von Deutschen glänzt - und dass der Verband da vielleicht hätte anders entscheiden können.
Die wahren Touristen wären in dem Fall sicher keine Hering gewesen sondern - bei allem Respekt vor jeder individuellen Leistung und Klasse - die 20 Sprinter, die auf der Tribüne hocken
