20.11.2020, 12:08
@DerC,
dem kann ich nur zustimmen! Für jeden stellt sich die Situation natürlich immer aus seinem Blickwinkel dar, wer auf einer Intensivstation arbeit sieht die immense Belastung, wer in einer dünn besiedelten und gering belasteten Umgebung wohnt, versteht die Aufregung oft nicht.
Es ist und wird vor allem eine wichtige Aufgabe der Verantwortlichen sein zu vermitteln, zum einen was man plant, wie man vorzugehen gedenkt und wie man die zeitlichen Abläufe vorab einschätzt (!). Diese Punkte sind zugegeben mies kommuniziert worden, aber die gewachsene Unzufriedenheit ist nicht allein darauf zurückzuführen, sie ist auch ein signifikantes Zeichen unserer gesellschaftlichen Ungeduld in einem zunehmend "schneller" gewordenen Leben. Eine Reise war vor noch gar nicht langer Zeit ein gut zu planendes Unterfangen, heute halten es viele für Selbstverständlich sich in einen Flieger zusetzten um auf der anderen Seite des Globus einen kurzen Urlaub zu verbringen.
Als Tageszeitungen den Takt vorgaben, hielt man tägliche Infos für schnell, heute gelten Nachrichten innerhalb von 2 Stunden als veraltet (Nachrichtenredaktionen…). Geduld ist ein seltenes Gut geworden, die Impfstoffentwicklung war noch nie auch nur ansatzweise so flott wie im Covid19 Fall, trotzdem erscheint sie vielen "unerträglich langsam".
Ich gebe auch genau dieser Ungeduld eine Teilschuld an der abnehmenden Wirksamkeit der aktuellen Maßnahmen - hielten sich Frühjahr fast alle an die Hygieneregeln, lässt die Diziplin spürbar nach. Heute kam ich auf meinem Weg am Wochenmarkt vorbei, dort gibt es Maskenpflicht (wurde eingehalten, auch kontrolliert), 50m abseits standen ca, 40-50 Personen dicht gedrängt und hielten den "marktüblichen Schnack" - ohne Masken versteht sich. Das wird die Ungeduld am Ende nicht geringer werden lassen…
dem kann ich nur zustimmen! Für jeden stellt sich die Situation natürlich immer aus seinem Blickwinkel dar, wer auf einer Intensivstation arbeit sieht die immense Belastung, wer in einer dünn besiedelten und gering belasteten Umgebung wohnt, versteht die Aufregung oft nicht.
Es ist und wird vor allem eine wichtige Aufgabe der Verantwortlichen sein zu vermitteln, zum einen was man plant, wie man vorzugehen gedenkt und wie man die zeitlichen Abläufe vorab einschätzt (!). Diese Punkte sind zugegeben mies kommuniziert worden, aber die gewachsene Unzufriedenheit ist nicht allein darauf zurückzuführen, sie ist auch ein signifikantes Zeichen unserer gesellschaftlichen Ungeduld in einem zunehmend "schneller" gewordenen Leben. Eine Reise war vor noch gar nicht langer Zeit ein gut zu planendes Unterfangen, heute halten es viele für Selbstverständlich sich in einen Flieger zusetzten um auf der anderen Seite des Globus einen kurzen Urlaub zu verbringen.
Als Tageszeitungen den Takt vorgaben, hielt man tägliche Infos für schnell, heute gelten Nachrichten innerhalb von 2 Stunden als veraltet (Nachrichtenredaktionen…). Geduld ist ein seltenes Gut geworden, die Impfstoffentwicklung war noch nie auch nur ansatzweise so flott wie im Covid19 Fall, trotzdem erscheint sie vielen "unerträglich langsam".
Ich gebe auch genau dieser Ungeduld eine Teilschuld an der abnehmenden Wirksamkeit der aktuellen Maßnahmen - hielten sich Frühjahr fast alle an die Hygieneregeln, lässt die Diziplin spürbar nach. Heute kam ich auf meinem Weg am Wochenmarkt vorbei, dort gibt es Maskenpflicht (wurde eingehalten, auch kontrolliert), 50m abseits standen ca, 40-50 Personen dicht gedrängt und hielten den "marktüblichen Schnack" - ohne Masken versteht sich. Das wird die Ungeduld am Ende nicht geringer werden lassen…