So, die Zahlen sinken heute deutlich, der niedrigste Montagsstand seit drei Wochen. Das wird es für die Bundesregierung nicht leichter machen, ihre Pläne für Verschärfungen durchzusetzen.
https://www.tagesschau.de/inland/corona-...g-101.html
Der Förderalismus hat eben auch sein Gutes. Und dabei hat man es so schön vorbereitet ...
Das RKI stellt ja seine täglichen Lageberichte ins Netz.
Im Lagebericht vom 8. 11. werden die Zahlen der Intensivpatienten mit Covid-19 im 2-Wochen Abstand verglichen, sie stiegen vom 1296 am 25.10. auf 2904 am 8. 11. Mehr als eine Verdopplung, genauer etwa Faktor 2,24) Ähnlich war es auch am 1. 11. als man fast auf den Faktor 3 für 14 Tage kam - genauer ca. 2,68, also man hat das Ergebnis von 2061:769 eher großzügig aufgerundet.
Im täglichen Lagebericht vom 15.11 werden dann die 696 vom 15. Oktober mit den 3389 vom 15. November verglichen – mehr als eine Vervierfachung in gut 4 Wochen, wachsen die Zahlen jetzt noch etwas schneller? (Und vielleicht hat der geneigte Leser ja vergessen, dass es neulich noch um 2 Wochen ging und kommt jetzt auf die Idee, dass sich die Wachstumsgeschwindigkeit mehr als verdoppelt habe ….
Man hätte ja auch bei 14 Tagen bleiben können. Dann hätte das RKI aber eine Steigerung von 2061 am 1. 11. auf 3385 am 15. 11. melden müssen, also auf das etwa 1,64fache. Das ist aber offensichtlich nicht dramatisch oder angsteinflößend genug gewesen.
Aber das RKI ist eben eine Regierungsbehörde.
Der ÖRF hat brav mitgezogen und auch nicht die neuesten Zahlen ins Verhältnis gesetzt und die alten Steigerungen betont:
https://www.tagesschau.de/inland/coronav...r-101.html
Tja, gute Nachrichten darf es nicht geben, die könnten ja die Wehrkraft zersetzen ... und Abschwächungen des Wachstums, die sich nicht direkt auf härtere Regeln zurückführen lassen, sind offensichtlich unbequem, den es gilt ja das Narrativ eines hart durchgreifenden, aber fürsorglichen und retttenden Staates zu etablieren, der mit seinen Regeln die Pandemie besiegt.
Wenn Laschet etwas auf Zack gewesen wäre und eine stabile, glaubwürdige, immer etwas kritischere und liberale Haltung zur Corona-Politik als der Bund präsentiert hätte, könnte er jetzt daraus Kapital schlagen. Richtig gut vorbereitet wäre vielleicht sogar ein "Coup" drin gewesen ... aber für so was hat wohl keiner der Herausforderer den Mut.
https://www.tagesschau.de/inland/corona-...g-101.html
Der Förderalismus hat eben auch sein Gutes. Und dabei hat man es so schön vorbereitet ...
Das RKI stellt ja seine täglichen Lageberichte ins Netz.
Im Lagebericht vom 8. 11. werden die Zahlen der Intensivpatienten mit Covid-19 im 2-Wochen Abstand verglichen, sie stiegen vom 1296 am 25.10. auf 2904 am 8. 11. Mehr als eine Verdopplung, genauer etwa Faktor 2,24) Ähnlich war es auch am 1. 11. als man fast auf den Faktor 3 für 14 Tage kam - genauer ca. 2,68, also man hat das Ergebnis von 2061:769 eher großzügig aufgerundet.
Im täglichen Lagebericht vom 15.11 werden dann die 696 vom 15. Oktober mit den 3389 vom 15. November verglichen – mehr als eine Vervierfachung in gut 4 Wochen, wachsen die Zahlen jetzt noch etwas schneller? (Und vielleicht hat der geneigte Leser ja vergessen, dass es neulich noch um 2 Wochen ging und kommt jetzt auf die Idee, dass sich die Wachstumsgeschwindigkeit mehr als verdoppelt habe ….
Man hätte ja auch bei 14 Tagen bleiben können. Dann hätte das RKI aber eine Steigerung von 2061 am 1. 11. auf 3385 am 15. 11. melden müssen, also auf das etwa 1,64fache. Das ist aber offensichtlich nicht dramatisch oder angsteinflößend genug gewesen.
Aber das RKI ist eben eine Regierungsbehörde.
Der ÖRF hat brav mitgezogen und auch nicht die neuesten Zahlen ins Verhältnis gesetzt und die alten Steigerungen betont:
https://www.tagesschau.de/inland/coronav...r-101.html
Tja, gute Nachrichten darf es nicht geben, die könnten ja die Wehrkraft zersetzen ... und Abschwächungen des Wachstums, die sich nicht direkt auf härtere Regeln zurückführen lassen, sind offensichtlich unbequem, den es gilt ja das Narrativ eines hart durchgreifenden, aber fürsorglichen und retttenden Staates zu etablieren, der mit seinen Regeln die Pandemie besiegt.
Wenn Laschet etwas auf Zack gewesen wäre und eine stabile, glaubwürdige, immer etwas kritischere und liberale Haltung zur Corona-Politik als der Bund präsentiert hätte, könnte er jetzt daraus Kapital schlagen. Richtig gut vorbereitet wäre vielleicht sogar ein "Coup" drin gewesen ... aber für so was hat wohl keiner der Herausforderer den Mut.