13.11.2020, 22:49
@Atanvarno: Und Dein Vorschlag lautet "zurücklehnen und abwarten"?
Selbst in Schweden und den USA verschärft man aktuell wieder die Maßnahmen, einfach weil man nicht mehr tatenlos einer sich beschleunigenden Verbreitung zuschauen kann/möchte. Aktuell steigen die Zahlen in Europa deutlich schneller als in den USA, weltweit kommen im 7-Tage Schnitt mehr als 550.000 Neuinfektionen dazu (mit steigender Tendenz) und eins haben wir gelernt: die Welle wandert um den Globus, aktuell ist sie wieder in Europa am stärksten.
Was gern unterschlagen wird ist der Umstand, dass der R-Wert nur dann von wirklicher Bedeutung ist, wenn die Zahlen noch relativ niedrig sind, ab einer gewissen Menge an Betroffenen läuft die Pandemie durch, zwar immer langsamer aber sie ist dann nicht mehr zu stoppen. (Für die USA schätze ich für den Dezember Infektionszahlen von deutlich über 200.000 täglich > mit allen daraus folgenden Konsequenzen. Und einem Präsidenten der sich lieber selbst bemitleidet statt auf die Experten zu hören)
Ignorieren wird die Pandemie nicht besiegen und anders als bei der spanischen Grippe, wo man den Begriff "Virus" noch nicht einmal kannte - und demzufolge auch keine / kaum Schutzmaßnahmen hatte (außer im Raum Manchester 1919, wo der Arzt James Niven einen Mund-Nasenschutz verordnete und die Zahlen langsam in den Begriff bekam), wissen wir womit wir es zu tun haben und wie wir dagegen ankämpfen können - es nicht zu tun wäre schlichtweg idiotisch.
Selbst in Schweden und den USA verschärft man aktuell wieder die Maßnahmen, einfach weil man nicht mehr tatenlos einer sich beschleunigenden Verbreitung zuschauen kann/möchte. Aktuell steigen die Zahlen in Europa deutlich schneller als in den USA, weltweit kommen im 7-Tage Schnitt mehr als 550.000 Neuinfektionen dazu (mit steigender Tendenz) und eins haben wir gelernt: die Welle wandert um den Globus, aktuell ist sie wieder in Europa am stärksten.
Was gern unterschlagen wird ist der Umstand, dass der R-Wert nur dann von wirklicher Bedeutung ist, wenn die Zahlen noch relativ niedrig sind, ab einer gewissen Menge an Betroffenen läuft die Pandemie durch, zwar immer langsamer aber sie ist dann nicht mehr zu stoppen. (Für die USA schätze ich für den Dezember Infektionszahlen von deutlich über 200.000 täglich > mit allen daraus folgenden Konsequenzen. Und einem Präsidenten der sich lieber selbst bemitleidet statt auf die Experten zu hören)
Ignorieren wird die Pandemie nicht besiegen und anders als bei der spanischen Grippe, wo man den Begriff "Virus" noch nicht einmal kannte - und demzufolge auch keine / kaum Schutzmaßnahmen hatte (außer im Raum Manchester 1919, wo der Arzt James Niven einen Mund-Nasenschutz verordnete und die Zahlen langsam in den Begriff bekam), wissen wir womit wir es zu tun haben und wie wir dagegen ankämpfen können - es nicht zu tun wäre schlichtweg idiotisch.